SCHWEINFURT/MÜNCHEN (B) Mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste wurde in München Stadträtin Heike Gröner ausgezeichnet, in Anerkennung ihres beispielhaften Einsatzes für die Betreuung und Eingliederung von Spätaussiedlern. Die Ehrung nahm die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Christa Stewens, vor.

Stewens verwies in ihrer Laudatio darauf, dass Heike Gröner neben weiteren Ehrenämtern im kirchlichen und sozialen Bereich seit 1994 die Vorsitzende des Evangelischen Frauenbundes Schweinfurt ist, der sich seither mit über 700 Mitgliedern zum größten Verband innerhalb des Deutschen Evangelischen Frauenbundes entwickelt habe. "Zur Lebensaufgabe ist Ihnen die Integration der Spätaussiedler und Migranten in Schweinfurt geworden", betonte Stewens.

Um ein besseres Verständnis zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Spätaussiedlern zu erreichen, habe Gröner 1994 das "Café Kontakt" gegründet und 2005 den "Garten der Begegnung" vollendet.

Daneben habe sie zahllose Integrationsangebote initiiert, zum Beispiel Hausaufgabenbetreuung, Qualifizierung für Menschen ohne Beschäftigung, Sprachkurse und Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitssuche.