
Acht Millionen Euro muss die Stadt Schweinfurt im Haushalt 2024 nachschießen. Vor allem im sozialen Bereich hat es mehr Ausgaben als geplant gegeben. Allein die SGB-II-Leistungen seien um 3,1 Millionen gestiegen, erläuterte Finanzreferentin Anna Barbara Keck dem Haupt- und Finanzausschuss, der einen entsprechenden Nachtragshaushalt genehmigte.
Mit ursächlich für den negativen Saldo sei auch die Erhöhung der Konzessionsabgaben gegenüber den Stadtwerken und die Erstattung der Kosten für das Deutschlandticket, denen allerdings entsprechende Mehreinnahmen seitens des Freistaates gegenüberstünden, so Keck. Außerdem würden noch zusätzliche Mittel für die Reparatur von Grundwassermessstellen, die Baufeldfreimachung in Bellevue und für die Bildung von Rückstellungen für Altlasten benötigt.
Auch im Investitionsbereich bedürfe es mehr Haushaltsmittel als eingeplant. Keck verwies auf den dringend benötigten Schlepper für das Forstamt und den Lastwagen für den Servicebetrieb, der mehr gekostet habe, als vorgesehen gewesen sei.
Positive Jahresbilanz beim GRIBS
Eine positive Bilanz legte Finanzreferentin Keck vom Gründer-, Innovations- und Beratungszentrum Schweinfurt (GRIBS) für das Geschäftsjahr 2023 vor. Der Jahresüberschuss betrage 8198 Euro bei einer Bilanzsumme von 188.282 Euro.
Das Gründer- und Technologiezentrum ist seit 1994 am Markt und berät Menschen, die in Stadt und Landkreis Schweinfurt ein Unternehmen gründen oder ansiedeln wollen. Insbesondere aus den Bereichen IT, Software, Technologie und unternehmensnahen Dienstleistungen können einzelne Büroräume im GRIBS-Gebäude im Gewerbegebiet Am Hainig angemietet werden.