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GEROLZHOFEN
Harter Kurs gegen die Steigerwaldbahn
Steigerwaldbahn: Während der Landkreis Schweinfurt noch auf ein Gutachten wartet, setzen die Anrainergemeinden unbeirrt ihren Kurs fort, der Steigerwaldbahn den Todesstoß zu versetzen.
Die Trasse der Steigerwaldbahn wird, wie hier im Hörnauer Wald, immer mehr von der Natur zugewuchert. Die Anrainergemeinden setzen unterdessen unbeirrt ihren Kurs fort, der Bahnlinie den Todesstoß zu geben.
Foto: Klaus Vogt | Die Trasse der Steigerwaldbahn wird, wie hier im Hörnauer Wald, immer mehr von der Natur zugewuchert. Die Anrainergemeinden setzen unterdessen unbeirrt ihren Kurs fort, der Bahnlinie den Todesstoß zu geben.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:12 Uhr

Dieser Tage sorgte eine Zeitungsmeldung bei denjenigen für Glücksgefühle, die sich mit Herzblut für die Wiederbelebung der stillgelegten Steigerwaldbahn zwischen Sennfeld und Gerolzhofen einsetzen. Die Meldung hatte man dahingehend interpretieren können, dass der Sennfelder Bürgermeister Oliver Schulze in einer interkommunalen Sitzung der Gemeinderäte aus der Allianz „Schweinfurter Mainbogen“ sich plötzlich für den Fortbestand der Bahnstrecke ausgesprochen habe. Von einer „180-Grad-Wendung“ des Bürgermeisters war im Internet die Rede. Dabei war Schulze doch derjenige gewesen, der im September die Vertreter der Anrainer-Gemeinden entlang der Strecke zu sich nach Sennfeld geladen hatte, um hinsichtlich einer Entwidmung der Strecke – die so genannte „Freistellung von Bahnbetriebszwecken“ – endlich Nägel mit Köpfen zu machen.

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