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Region Steigerwald
Großalarm im Wald: Nun läutet die Totenglocke auch für die Buche
Der Forstbetrieb Ebrach meldet als Folge der Erderwärmung dramatische Kronenverlichtungen und Absterbevorgänge an der Buche. Betroffen sind 3000 Hektar Staatswald.
Der Klimawandel vor der Haustür: Die Bilder der Vorjahre und der Anblick des Waldes in der Waldabteilung „Banzerrangen“ in Handthal im Hintergrund reichen, damit Ebrachs Forstbetriebsleiter Ulrich Mergner jedermann die Schäden an der Buche von der Terrasse des Steigerwald-Zentrums aus vor Augen führen kann.
Foto: Norbert Vollmann | Der Klimawandel vor der Haustür: Die Bilder der Vorjahre und der Anblick des Waldes in der Waldabteilung „Banzerrangen“ in Handthal im Hintergrund reichen, damit Ebrachs Forstbetriebsleiter Ulrich Mergner jedermann ...
Norbert Vollmann
Norbert Vollmann
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:57 Uhr

Der Wald stirbt soeben zum zweiten Mal innerhalb einer äußerst kurzen Phase der Menschheitsgeschichte. Ließ sich der ab den 1980er-Jahren den Bäumen zusetzende Saure Regen durch das Schwefeldioxid in der Luft technisch noch relativ schnell und einfach durch den Einbau von Filteranlagen in Kohlekraftkraftwerken und Fabriken hinbiegen, so geht es jetzt nur wenige Jahrzehnte später an immer mehr exponierten Stellen auch und gerade im Steigerwald ums nackte Überleben von immer mehr Baumarten. Aus den Warnungen der Wissenschaftler ist bitterer Ernst geworden. Der Wald bedarf als erster Akutpatient des Klimawandels in hiesigen Breitengraden der Behandlung.

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