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Schweinfurt
Wernecker finanzierte Brunnen in Namibias Norden
Obwohl Hirse in den Vorratsbehältern war, mussten Kinder hungern, weil das Wasser für die Zubereitung des Essens fehlte.
Wasser klar und nicht belastet für 400 Menschen.
Foto: Verein Kinder der III. Welt | Wasser klar und nicht belastet für 400 Menschen.
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 08.02.2024 21:23 Uhr

Der Schweinfurter Verein Kinder der III. Welt e.V. hat den Bau eines Brunnens im Norden von Namibia ermöglicht, der die 400 Bewohner eines Dorfes mit dem frischen Wasser aus einer Tiefe von 60 Metern versorgt.

Die Kinder, Frauen und Männer des vergleichsweise großen Krals (ursprünglich eine kreisförmige Siedlung mit geregelten sozialen Strukturen im südlichen Afrika) im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika hatten den Verein zur Hilfe für Kinder gebeten, ihnen zu sauberem Wasser zu verhelfen, da der alte Brunnen nur noch eine schlechte Qualität lieferte und das Wasser mitunter stark verseucht war. Magen- und Darmprobleme standen auf der Tagesordnung. Auch das Vieh erkrankte immer wieder. 

Sonnenkraft für die Wasserpumpe

Der Verein erfuhr zudem, dass in der Nähe eine Bohrfirma arbeitete. Diese bekam den Auftrag für eine Probebohrung, die in einer Tiefe von 60 Metern klares Wasser fand. Gefunden wurde mit Christian Hendrich auch ein Sponsor, mit dessen Unterstützung sich das Projekt realisieren ließ. Den Strom für die Wasserpumpe liefert eine Solaranlage. Gelagert wird das saubere Nass in einem großen Tank. 

Der für die Öffentlichkeitsarbeit des Verein zuständige Heinrich Hackenberg berichtet von einem Jungen, dessen Mutter von Hütte zu Hütte gegangen war, um ein wenig Wasser zu ergattern. Trotzdem habe oft das Wasser für den Haferbrei gefehlt, und er und seine sechs Geschwister hätten oft Hunger gehabt, so Hackenberg, der auch von dem Schicksal eines Mädchens aus dem Dorf erfahren hat, das Wasser vom weit entfernten Kavangofluss holen wollte und dabei von einem Krokodil schwer verletzt wurde und einen Arm verlor.

Mais, Hirse, Ziegen und Rinder

Hackenberg: "Die 400 Menschen leben von der Landwirtschaft und bauen Hirse und Mais an. Sie halten Kühe und Ziegen. Dank des sauberen Wassers haben sie jetzt keine Probleme mehr bei der Versorgung mit Nahrung." Wer den Verein, der in Zeiten von Corona verstärkt auf Spenden angewiesen ist und vor allem in Indien aktiv ist, unterstützen will, der spendet: Bankhaus Max Flessa, Verein Kinder III. Welt, Iban DE48 7933 0111 0002 4242 41.

 
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