Mit der Gründung der Schweinfurter Stadtpfarrei Heilig Geist– eine Pfarrei für die neun Schweinfurter Gemeinden – wurden im Mai 2017 Strukturen grundlegend geändert. Neue Möglichkeiten für die Mitgestaltung und Zusammenarbeit entstanden.
Ehrenamtliche aus dem Dekanatsrat, den Pfarrgemeinderäten und der Kirchenverwaltung hatten seit über zehn Jahren mit den hauptamtlichen pastoralen Mitarbeitern des jetzt in die Stadtpfarrei umgewandelten Dekanats an der Kirche der Zukunft gearbeitet, die dem demografischen und gesellschaftlichen Wandel gerecht werden soll.
Wertschätzung pflegen
Von dem apostolischen Schreiben „Amoris Laetitia“ inspiriert, mit dem Papst Franziskus allen Gläubigen die Freiheit übertragen hat, dem eigenen Gewissen Raum zu geben, hat die Stadtkirche bereits 2017 die Leitlinien im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen verfasst, die ein erstes Bild der inhaltlichen Ausgestaltung der Stadtkirche entwirft. In der Präambel heißt es: „In der Stadtkirche pflegen wir ein Klima der Wertschätzung, der Offenheit und der Achtung vor den individuellen Lebenswegen aller Menschen.
“ Verständnisvoll einladend und an der Realität der Menschen orientiert soll Kirche in Schweinfurt offen für alle sein.
Die Stadtkirche will die Chance bieten, Visionen, Träume und Ideen gemeinsam zu entwickeln. In diesem Sinne lädt die Stadtpfarrei, die Ehe- und Familienseelsorge und der Caritasverband zu der gemeinsamen Veranstaltung „Frischer Wind für die Stadtkirche“ am Donnerstag, 25. Januar, 19.30 Uhr, in die Räume des Jugendtreffs „kom,ma“ im ehemaligen Dekanatszentrum (jetzt „+plus.punkt“) in der Schultesstraße 21 ein.
Egal ob man sich bislang in der Kirche engagiert hat oder nicht, in der Mitdenkerwerkstatt kann sich jeder einbringen.