Seit August sind die neuen Schulleiterinnen der Grundschule Gerolzhofen bereits im Amt. Am Freitag wurden Barbara Heining und Christina Westerhausen bei einer Feierstunde in der Turnhalle nun offiziell in ihre Ämter eingeführt. 60 Gäste wohnten der Amtseinführung durch Schulrätin Nicole Schmitt vom Staatlichen Schulamt Schweinfurt bei.
"Herzlich willkommen - Hallo" sangen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a im Chor. Weitere Kinder ließen einen schwungvollen Tüchertanz folgen. Der herzerfrischende Auftakt der "Inthronisierungsfeier", wie Beratungslehrer und Moderator Steffen Braum die Amtseinführung nannte, war gemacht.
Als "Glücksfall bezeichnete der Schulverbandsvorsitzende, der Gerolzhöfer Bürgermeister Thorsten Wozniak, die neue fachkompetente Doppelspitze der Grundschule. Rektorin Barbara Heining und Konrektorin Christina Westerhausen hätten sei Schulbeginn zielstrebig agiert. Der Start der beiden Schulleiterinnen sei gelungen, geprägt von einem großen Miteinander. Die vor ihnen liegenden Aufgaben seien schon herausfordernd. Es gebe Einschränkungen wegen aktueller Baustellen. Daneben gelte es neben den täglichen Aufgaben im Schulbetrieb den Neubau des Schulhauses vorzubereiten.
Zwei Power-Frauen
Bevor die Sängerinnen und Sänger des Lehrerchors mit Gitarre und Perkussionsinstrumenten musikalisch "Grüß Gott" sagten, wandte sich Schulrätin Schmitt an die beiden "Power-Frauen", wie sie die Rektorin und ihre Stellvertreterin betitelte. Heining war von der Wiesentheider Nikolaus-Fey-Grundschule nach Gerolzhofen versetzt worden, Westerhausen kam von der Kerschensteiner-Grundschule in Schweinfurt. "Als Job ist eine Schule nicht zu leiten, für diesen Beruf muss man sich berufen fühlen und dafür brennen." Das treffe auf beide Frauen zu. Weil sich beide schon viele Jahren kennen, seien die in Gerolzhofen geborene Rektorin und die gebürtige Schweinfurterin Westerhausen ein "eingespieltes Team".
Heinings berufliche Stationen nach dem Referendariat waren Schwebheim, Kleinwallstadt, Schweinfurt, Gerolzhofen und Wiesentheid. Westerhausen unterrichtete in Grafenrheinfeld und Schweinfurt. Beide kümmerten sich als Betreuungslehrerinnen intensiv um die Ausbildung der Junglehrer, "blickten dabei über den Tellerrand" und konnten bereits ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. Den neuen Schulleiterinnen gab die Schulrätin mit auf den Weg: "Nutzt das hier gut funktionierende Netzwerk aus Kollegen, Sachaufwandsträger, Elternschaft und Kooperationspartnern." Allein sei man stark, gemeinsam unschlagbar. Persönlich meinte sie: "Folgt Euren Herzen und vergesst Eure Träume nicht."
Die Schulfamilie als Team
Den Worten aus dem Schulamt ließen die Schulleiterinnen selbst bewegte Gedanken zu ihrem Amt folgen, in Anlehnung an das Buch von Daniela Kunkel "Das kleine Wir in der Schule". Beide wollen mit der gesamten Schulfamilie als Team wahrgenommen werden, das immer stärker und größer werden soll. Grußworte sprachen Nicole Malaney vom Elternbeirat und Astrid Gäb für den Personalrat. Weitere heitere Beiträge servierten das Lehrerkollegium mit Sprech-Rhythmical, Blumen und anderen Überraschungen, ehemalige Schülerinnen und Schüler mit einem Mathematik-Sketch sowie Mira Murk mit dem Tanz "I hate it".