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Schweinfurt
Digitalisierung in Schweinfurts Schulen: Was wurde beantragt?
Im Ferienausschuss wollte die Wählergemeinschaft proschweinfurt wissen, wie weit die Stadt in Sachen Digitalpakt ist, bevor im September die Schule wieder beginnt.
Grundschüler in Abensberg nutzen auf diesem Symbolbild ein Tablet. Für die Schweinfurter Schulen wurden der Stadt knapp 540 000 Euro aus dem Sonderbudget Leihgeräte des Freistaates genehmigt.
Foto: Armin Weigel | Grundschüler in Abensberg nutzen auf diesem Symbolbild ein Tablet. Für die Schweinfurter Schulen wurden der Stadt knapp 540 000 Euro aus dem Sonderbudget Leihgeräte des Freistaates genehmigt.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 28.02.2024 17:29 Uhr

Das Thema Digitalisierung ist für das Amt für Sport und Schulen der Stadt kein Neues. Seit einigen Jahren schon beschäftigt sich Schulamtsleiter René Gutermann damit, im Stadtrat wurden bereits mehrere Bewerbungen für Mittel des Freistaates und des Bundes in Millionenhöhe zur besseren Ausstattung der Schweinfurter Schulen von W-LAN über Glasfaser bis zu i-Pads vorgestellt.

Im Ferienausschuss gab Gutermann nun Auskunft auf eine ausführliche Anfrage von Christiane Michal-Zaiser (proschweinufrt). Die Stadträtin wollte wissen, wie weit gediehen das Thema "Sonderbudget Leihgeräte" für Schweinfurts Schulen ist. Am 8. September beginnt das neue Schuljahr, im Juli hatte die Verwaltung im Hauptausschuss erläutert, dass sie sich für Mittel aus dem Sonderfonds des Freistaates beworben habe.

Der Zuwendungsbescheid in Höhe von 539 600 Euro sei seit einigen Wochen zugestellt, so Gutermann. Man werde davon 446 Tablets mit Schutzhüllen, 314 Laptops und 26 Ladekoffer sowie zwei Laptopladewägen sowie Verwaltungssoftware und Dienstleistung anschaffen. Bisher gekauft sind 38 Geräte. In nicht-öffentlicher Sitzung war im Ferienausschuss beschlossen worden, weitere 610 Geräte zu kaufen sowie bis Ende des Jahres auch die geplanten 132 Laptops für Lehrer.

Bedarf an Leihgeräten bei den einzelnen Schulen abgefragt

Die für die Schüler vorgesehenen i-Pads werden verliehen, die Schulen sind dafür selbst zuständig, so Gutermann. Man habe den Bedarf abgefragt und entsprechende Mengen zur Verfügung gestellt. Für die Eltern entstünden keine zusätzlichen Kosten, es gebe auch keine Prüfung der Bedürftigkeit. Es bekommen die Schüler ein Endgerät, "die in ihrer häuslichen Situation nicht auf bestehende technische Geräte zurückgreifen können", heißt es im Förderprogramm. Die Tablets sind deshalb wichtig, da es während der Corona-Pandemie auch im neuen Schuljahr möglich sein kann, dass ein Teil des Unterrichts digital erfolgen muss.

In Sachen technischem Support erklärte Gutermann, "erster Ansprechpartner ist immer der Systembetreuer der Schulen". Es sei aber klar, dass zum einen die Geräte sofort nutzbar seien, zum anderen, dass eine dauerhafte Lösung für Systemadministratoren außerhalb der Schulen gefunden werden müsse. Die Verwaltung schätzt, man brauche fünf Stellen, damit alle IT-Systeme der Schweinfurter Schulen betreut werden können. Bisher werden diese Personalkosten nicht bezuschusst, es zeichnet sich aber ab, dass der Bund ein entsprechendes Programm auflegen könnte.

 
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