Der Aufbau der neuen Spielgeräte auf den Spielplätzen in der Nördlichen Allee in Gerolzhofen und am ehemaligen Schulgarten in Rügshofen hat begonnen. In der Allee wurde der große Spiel- und Kletterturm von Mitarbeitern eines Subunternehmens des Geräte-Herstellers bereits aufgestellt. Künftig können sich die Kinder dort an einer großen Rutsche, an einer Hängebrücke, in einem Tunnel und an diversen Klettermöglichkeiten austoben.
Derzeit sind die Männer des Stadtbauhofs dabei, die Baugrube wieder mit Sand aufzufüllen und zu verdichten. Einige kleinere Spielgeräte konnten laut Bürgermeister Thorsten Wozniak aber noch nicht geliefert werden. Die Stadt weist darauf hin, dass die neuen Spielplätze noch nicht benutzt werden dürfen. Das Ganze muss noch durch den TÜV abgenommen werden. Erst dann werden sie zur Benutzung freigegeben. Es dürfte aber noch im September so weit sein.
Die Neugestaltung der beiden Spielplätze ist der Startschuss zur Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen künftigen Spielplatzkonzepts der Stadt. Das Konzept, das eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe unter Einbeziehung von Ideen und Vorschlägen von Eltern unter Führung des Kinder- und Jugendreferenten Benedikt Friedrich erarbeitet hat, sieht vor, die Zahl der bisher 16 öffentlichen Spielplätzen innerhalb der kommenden Jahre zu halbieren.
Verschwinden sollen die am wenigsten genutzten Spielplätze. Diese Grundstücke sollen von der Stadt möglichst verkauft werden, um mit dem Erlös dann die Verbesserung der bestehenbleibenden Spielplätze zu finanzieren. Die Stadt investiert erhebliche Summen. Alleine die Umgestaltung des Spielplatzes in der Nördlichen Allee soll rund 75 000 Euro kosten. Für den Spielplatz in Rügshofen sind etwa 55 000 Euro veranschlagt.
