Wenn am Freitag, 15. Juli, das große Weinfest in Gerolzhofen eröffnet wird, dann feiert die Weinprinzessin Amelie Zink ihre Premiere. Die 19-jährige Rügshöferin ist zwar seit fast zwei Jahren im Amt. Den Höhepunkt des "Weinjahres" durfte sie in ihrem Amt als Prinzessin bisher noch nicht feiern, denn wegen Corona fiel das Weinfest zwei Jahre hintereinander aus. Auf was sie sich nun freut, verrät sie im Gespräch.
Amelie Zink: Ja, ich freue mich total darauf, dass das Fest endlich mal wieder stattfindet nach Corona. Weil es auch mein Weinfest ist, in Gerolzhofen. Es ist das erste als Weinprinzessin, obwohl ich schon fast zwei Jahre im Amt bin. Das Weinfest ist ja auch das Haupt-Event bei uns in Gerolzhofen.
Amelie: Ja, die Anzahl der Termine ist jetzt exponentiell gestiegen. Am Anfang war ja fast nichts wegen Corona, später auch nicht so viel. Jetzt fängt es so richtig an, man bekommt einige Einladungen zu den Weinfesten oder zu anderen Gelegenheiten.
Amelie: Ich fand zum Beispiel das Frühlingsfest in meiner Heimatstadt Gerolzhofen sehr schön. Da ist man dann nicht nur der Gast. Das hatte ein bisschen was von Weinfest-Feeling, auch weil einige Weinprinzessinnen aus der Umgebung hier waren. Wir hatten zuletzt ja untereinander nicht so viel Kontakt.
Amelie: Der ist gut durchgeplant in den nächsten Wochen. Für mich beginnt das erst so richtig. Die Krone kommt jetzt öfters zum Einsatz.
Amelie: Ich bin gespannt darauf, mich mit anderen Weinprinzessinnen in meiner Stadt, auf meinem Weinfest, zu treffen und zu zeigen. Besonders freue ich mich auf den Empfang am Freitag und auf das Gefühl 'Jetzt geht es los' beim Einzug auf den Marktplatz.
Amelie: Ich bin noch in der Schule, nächstes Jahr mache ich Abitur. Ich besuche ein Internat im Schwarzwald in der Nähe von Freiburg.
Amelie: Natürlich, aber nicht so guten wie in Franken, wie ich finde. Dort bietet sich mir auch die Möglichkeit, den Frankenwein mal zu präsentieren und zu zeigen, dass es hier in Franken genauso schön ist. Im Schwarzwald gibt es auch Weinfeste, vor allem das in Freiburg ist sehr bekannt.
Amelie: Nein, das ist so gut wie gelaufen. Für meine Seminararbeit und das Colloquium habe ich als Thema Franken und den Silvaner gewählt. Die Fragestellung dabei war, ob sich die Qualität des Silvaners in Zukunft wegen des Klimawandels ändern wird. Dazu befasste ich mich auch damit, ob der Tourismus in Franken mit der Qualität der Weine in der jeweiligen Gegend einhergeht und steigt.
Amelie: Das ist natürlich der Silvaner. Wenn man sich öfters und intensiver mit ihm beschäftigt, dann verliebt man sich noch mehr in diesen Wein.