Es seinen aber keine größeren Polizeieinsätze vonnöten gewesen, um diverse Streitigkeiten zu besänftigen, so die Polizei. Allerdings wurden so viel Leute in Gewahrsam genommen, dass sogar Hafträume umliegender Dienststellen in Anspruch genommen werden mussten.
An Neujahr, gegen 1 Uhr, warf jemand in der Schultesstraße eine Flasche auf die Straße. Dabei wurde das Auto eines 19-Jährigen beschädigt. In der Krummen Gasse endete an Neujahr, gegen 1 Uhr ein Streit zwischen einem 16- und einem 57-Jährigen wegen eines Feuerwerksböllers nach einigen Beleidigungen und Schlägen in einem Krankenhaus. Der 57-Jährige musste medizinisch versorgt werden.
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Keine sonderlich gute Idee hatte ein deutlich alkoholisierter 37-Jähriger, als er in der Silvesternacht kurz nach dem Jahreswechsel mit einer Schreckschusswaffe in die Luft schoss. Ihn erwartet nun eine Anzeige. Außerdem wurde die Pistole samt Munition sichergestellt.
Einen Brandschaden von zirka 1500 Euro verursachte eine irre geleitete Silvesterrakete in der Joachim-Ringelnatz-Straße. Der Feuerwerkskörper gelangte versehentlich in eine Garage und setzte dort einige Gegenstände in Brand.
Einen Brand in einem Mülleimer musste die Schweinfurter Feuerwehr am Silvesterabend, gegen 21.30 Uhr, in der Brückenstraße am dortigen Museum ablöschen. Ein Altkleidercontainer in der Straße An der Turngemeinde wurde an Silvester, gegen 22.15 Uhr, offenbar durch einen Böller in Brand gesetzt.
Kurz darauf, gegen 22.30 Uhr, kam es zum neuerlichen Feuerwehreinsatz, nachdem Jugendliche von der Frühlingstraße aus mehrere Silvesterraketen abfeuerten, von denen eine sich in eine Baustelle in der Wilhelm-Leuschner-Straße verirrte, so dass dort gelagertes Baumaterial zu kokeln begann.
Gegen einen 34-jährigen Algerier ermittelt die Polizei wegen Diebstahls und Sachbeschädigung. Während der Wartezeit in einem Krankenhaus hatte der Mann am späten Silvesterabend ein Kruzifix von der Wand genommen und zerstört, die Wände des Zimmers beschmiert und Arzneimittel aus einem Medikamentenschrank entwendet. Da er sich auch gegenüber der hinzugerufenen Polizeistreife uneinsichtig und aggressiv zeigte, wurde der Mann zudem in Gewahrsam genommen.
Und das ist keine Hetze sondern die Wahrheit.