
Die ersten Fußgänger und Radfahrer haben den neuen Gehweg schon entdeckt. Und er wird auch rege genutzt. Nach nur zehn Tagen Bauzeit ist der sichere Übergang über die stillgelegten Bahngeleise entlang der Engstelle an der stark befahrenen Frankenwinheimer Straße Realität geworden.
Allerdings ist der rund zweieinhalb Meter breite Weg noch nicht ganz fertiggestellt, auch wenn es der erste Eindruck vermittelt. Darauf weist die Stadt Gerolzhofen ausdrücklich hin, wenngleich es kein Verbot gibt.
Einige Restarbeiten stehen noch aus
"Der Weg ist im Moment schon geöffnet, weil man die Asphalttragschicht benutzen kann und das Bankett bereits vorhanden ist", informiert Bürgermeister Thorsten Wozniak auf Nachfrage. Die Stadt habe deshalb in Absprache mit der Baufirma bewusst auf eine Absperrung verzichtet.
Letzte Arbeiten stehen noch aus. Nach Auskunft von Wozniak muss der Weg demnächst für ein bis zwei Tage gesperrt werden. Dies ist nötig, um die noch fehlende Deck- und Feinschicht aufzubringen sowie die Markierungen zur Wegbegrenzung zu setzen.

Zusätzlich müssen erforderliche Verkehrszeichen am Weg angebracht werden, auch einige kosmetische Randarbeiten sind noch zu erledigen. Um eine gute Ausleuchtung des Weges sicherzustellen, wird die Leuchte am Parkplatz an der Kolpingstraße, wo der neue Fuß- und Radweg endet, umgebaut.
Rückbau für Steigerwaldbahn wäre problemlos möglich
Auf der anderen Seite mündet der neu geschaffene Übergang auf den vorhandenen Gehweg an der Frankenwinheimer Straße. Der bisherige und nur 90 Zentimeter schmale Fußweg wird mit einem Pfosten versehen und gesperrt.
Beteiligt an der Baumaßnahme waren die Firma Hoch-Tiefbau Müller, die ÜZ sowie der Bauhof und die Stadtgärtnerei. Die Kosten belaufen sich auf knapp 30.000 Euro. Die Bahnüberquerung wurde so gebaut, dass ein Rückbau ohne Schäden an den Gleisanlagen möglich ist, falls die Steigerwaldbahn reaktiviert wird.