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Schweinfurt
Corona-Virus: Zwei Mitarbeiter der Schweinfurter Müllabfuhr gestorben
Nach zahlreichen Infektionen im Schweinfurter Servicebetrieb wurde die Besatzung der Müllabfuhr reduziert. Laut Stadt gibt es keine Einschränkungen für die Bevölkerung.
Zwei Mitarbeiter der Schweinfurter Müllabfuhr sind an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.
Foto: Fuchs-Mauder | Zwei Mitarbeiter der Schweinfurter Müllabfuhr sind an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.
Nicolas Bettinger, Volontär, Mediengruppe Main-Post
Nicolas Bettinger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:59 Uhr

Zwei Mitarbeiter des Schweinfurter Servicebetriebs sind an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Das teilte die Stadt am Mittwoch auf Nachfrage mit. "Die gesamte Stadtverwaltung, allen voran die Kolleginnen und Kollegen des Servicebetriebs der Stadt Schweinfurt trauern um zwei Mitarbeiter, die leider den Kampf gegen Corona nicht gewinnen konnten. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen, Freunden und Familien", sagte eine Sprecherin der Stadt.

Für die Stadt Schweinfurt arbeiten 16 Müllwerker (Lader) in der Müllabfuhr sowie vier Fahrer, die regelmäßig in der Müllabfuhr tätig sind. In den vergangenen Wochen seien laut Stadtverwaltung 27 positive Fälle in insgesamt drei Bereichen des Servicebetriebs aufgetreten. Beschäftigte aus anderen Sachgebieten des Servicebetriebs mussten zum Teil aushelfen, um den Bereich Abfallwirtschaft aufrechterhalten zu können. "Es gibt daher auch aktuell keine Einschränkungen, die die Bürgerinnen und Bürger betreffen", sagte die Sprecherin.

Besatzung der Müllabfuhr wurde reduziert

Die Stadt Schweinfurt bat deshalb bereits Ende April per Pressemitteilung darum, dass die Bürger selbst ihre Mülltonnen an die Straße stellen, da dies nicht mehr durch den Servicebetrieb geleistet werden könne. Die Besatzungen der Müllfahrzeuge wurden nun von vier auf drei Personen reduziert. Zusätzlich wurde die Möglichkeit geschaffen, die Touren dezentral beginnen und enden zu lassen. Verschobene Anfangs-, Pausen- und Endzeiten existieren bereits seit einem Jahr, die Kantine ist schon einige Zeit nicht mehr geöffnet, teilte die Stadt mit.

Auch die Umkleiden seien seit geraumer Zeit nur im Schichtsystem zum Zugang freigegeben. Zudem würden die Mitarbeiter regelmäßig getestet. "Wo die Ansteckungen daher konkret vorgekommen sind, ist daher rein spekulativ."

 
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