
Vor einer Woche hat ein breites Bündnis von Bürgerinnen und Bürgern aus Stadt und Landkreis Schweinfurt seine "Schweinfurter Erklärung für Demokratie und Zusammenhalt" veröffentlicht und zum Unterzeichnen auf der Internetplattform change.org online gestellt. Sie richtet sich gegen die Corona-Proteste, gegen Gewalt und die Propaganda von Impfgegnern und Rechten. Bis Freitagmittag hatten 20 620 Menschen die "Schweinfurter Erklärung" unterschrieben. Darunter Menschen aus der ganzen Region Schweinfurt – aus der Politik, aus Bürger- und Sportvereinen, aus der Kultur, Gewerkschaften, aus medizinischen Berufen, Umweltverbänden und viele mehr. Auch das Evangelisch-Lutherische Dekanat Schweinfurt stellt sich hinter die Erklärung.
Jetzt reagiert die Gegenseite: Vor zwei Tagen veröffentlichte die Gruppe "Schweinfurt auf die Straßen" (SWADS) ebenfalls eine Online-Erklärung. Sie nennt diese "Schweinfurter Resolution Aufruf zu Opposition und Erhalt der Demokratie", die an die Bundesregierung, den Oberbürgermeister und den Landrat gerichtet ist. Unterzeichnet hatten ihn bis Freitagnachmittag 2179 Menschen.
Seit einigen Wochen ist Schweinfurt Schauplatz von unangekündigte Corona-Demonstrationen, die bereits mehrmals zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei führten. In der nun veröffentlichten Erklärung von SWADS werden diese Protestaktionen mit dem "Recht auf Meinungsäußerung und Versammlung" gerechtfertigt.
Die Initiatoren der Erklärung betrachten die Impfkampagne als gescheitert und sehen daher "keine moralische oder sonstige Verpflichtung der Gesellschaft, so zu handeln". Sie fordern das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Die Bevölkerung fordern sie auf, ihr Recht auf Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit wahrzunehmen.
In der Erklärung heißt es weiter: "Selbstverständlich verurteilen wir körperliche Gewalt auf das Schärfste." Die gewalttätigen Ausschreitungen in Schweinfurt allerdings werten die Initiatoren des Aufrufs als Folge von Provokationen, die von der Polizei ausgegangen seien.
...Ist es wie bei den Hunden: "Je Kleiner, desto Bell"
Ich hoffe Sie wissen, was für ein Schmarrn sie da gerade von sich geben?
Wenn ich also am Abend mit meiner Frau und einem weiteren (befreundeten) Ehepaar durch die Stadt Laufe, wir die schönen beleuchteten Schaufenster ansehe oder einfach abends durchs Dorf gehe, um die ..... gerade zu dieser Jahreszeit geschmückten Fenster und Häuser anzuschauen, dann ist das in ihren Augen eine organisierte Demo und muss angemeldet werden? Also bitte.
Zudem dürfte ich ja aktuell gar nicht raus und schon gar nicht in die Stadt, denn nach ihren Worten sollten Spaziergänge in der Natur und bei Sonnenschein stattfinden.
Entschuldigen Sie, ich weiß zwar nicht wann Sie aus dem Haus gehen und wo sie spazieren gehen, aber tun Sie mir den gefallen... denken Sie nach bevor sie so etwas von sich geben.
Ich gehe spazieren wann und wo ich will.
wenn och dann sehe, dass 10x mehr Personen sich in die richtige Petition eingetragen gaben, jubelliere ich.
hoffentlich haben diese Aufmärsche bald ein Ende. der Schaden am Ruf der Region und die steigenden Fallzahlen sind jetzt schon zu hoch.
ne krakelende Minderheit bleibt eine Minderheit
Danke an die meist schweigende Mehrheit, die sich impfen lässt
Realität?
Wahrnehmung?
Intelligente Auffassungen?
Ich bin grad vor Lachen vom Sofa gefallen!
Die Mainpost täte gut daran, differenzierter zu berichten.
Objektivität geht anders.
Und Ich kenne auch noch einige mehr die meine Meinung teilen😉👍
Also ich bin für die Einhaltung von Regeln, so wie es die Rädelsführer der sogenannten "Spaziergänge" vor Jahren auch von den Zuwanderern verlangt haben.
Warum wollen Sie jetzt nichts mehr von ihren eigenen Forderungen von damals wissen?
Solidarität, die von oben verordnet wird, ist eigentlich keine.
Denn genau dafür haben wir ja die Freiheit, unsere Rechte auf der Straße zu behaupten. Wo auch sonst?
Es lässt sich auch schwer behaupten, dass diese Bürger nicht solidarisch sind. Sie stehen zusammen und verteidigen mit großer Solidarität und auch unter großen Opfern unsere Freiheit gegen staatliche Eingriffe.
Das ist eben auch solidarisch, nur nicht so, wie von den Regierungen gewünscht.
Nach eigenen Angaben haben Sie sich doch impfen lassen.
Warum plädieren Sie dann hier permanent dafür sich unsolidarisch zu verhalten und auch alle Regeln neben dem Impfen zu missachten?
Denn genau das tun die "quarkdenkenden Spaziergänger".
Sie unterstützen hier damit ideell eben auch Gesetzesbrecher.
Wollen Sie wirklich so ein schlechtes Beispiel für Ihre Mitbürger sein?
Was soll daran solidarisch sein die Krankenhäuser mit Infizierten zu füllen, wenn die Pflegekräfte so schon nicht wissen wo ihnen der Kopf steht?
Wo ist Ihre Solidarität mit Kindern und Jugendlichen, die seit fast zwei Jahren harte Beschränkungen ertragen müssen, weil die Inzidenzen einfach nicht runterzukriegen sind? Wo mit der Gastronomie? Wo mit den Kulturschaffenden? Usw, usf.
Was Sie beschreiben ist bestenfalls eine Binnensolidarität, die darin besteht, der von Ihnen benannten Gemeinschaft (vulgo: Gesamt-Bevölkerung) die Solidarität zu verweigern, damit deren Freiheit weiter verhiundern und sich in dieser zutiefst unsolidarischen Haltung gegenseitig zu bestärken.
Sie verwechseln Solidarität mit Egoismus!!!!!