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Schweinfurt
Corona-Protest am Montag: Biss-Attacke gegen Polizisten
Der Protestmarsch gegen Coronamaßnahmen am Montagabend in Schweinfurt sah zunächst unscheinbar aus. Als die Polizei einschritt, änderte sich das.
Protestierende gegen die Coronamaßnahmen haben sich am Montag auf dem Marktplatz versammelt, um anschließend durch die Innenstadt zu ziehen. In der Hadergasse stoppte die Polizei den Aufzug.
Foto: Josef Schäfer | Protestierende gegen die Coronamaßnahmen haben sich am Montag auf dem Marktplatz versammelt, um anschließend durch die Innenstadt zu ziehen. In der Hadergasse stoppte die Polizei den Aufzug.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 12.02.2024 08:36 Uhr

Am Montag zogen erneut Kritikerinnen und Kritiker der Coronamaßnahmen durch die Schweinfurter Innenstadt. Gegen 18 Uhr versammelten sich etwa 30 Personen auf dem Marktplatz, um anschließend über die Spitalstraße und Schillerplatz/Roßmarkt zu ziehen und zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Im Laufe der Zeit schwoll die Ansammlung weiter an. Nach der ersten Schleife durch die Innenstadt, die von Passanten kaum als Protestaktion wahrzunehmen war,  befanden sich etwa 80 Personen auf dem Marktplatz.

Von dort aus setzte sich der Zug erneut in Bewegung. In der Hadergasse stoppten Polizeibeamtinnen und -beamte kurz vor 19 Uhr den unerlaubten Aufzug, der sich nach Polizeiangaben entgegen der Allgemeinverfügung der Stadt formiert hatte und in dem die Polizei dann 150 Personen zählte.

Nach Polizeiangaben versuchte eine aus dem Landkreis Schweinfurt stammende 51-jährige Frau gewaltsam, eine Polizeikette zu durchbrechen. Sie griff dabei einen Beamten an, biss ihm ins Bein und verletzte ihn so leicht. Die Frau wurde vorläufig festgenommen. Gegen sie wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Etwa 70 Personen erwarten nun ein Bußgeldverfahren.

 
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  • Zeeder
    Man sollte nicht hungrig zur Demo gehen.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Kampfhunde werden hoch besteuert!
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  • SteffReni
    und ohne Marke wirds richtig teuer
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  • Albatros
    @vob, Sie verwenden den Begriff "Coronaleugner" und damit beginnt bereits die Verallgemeinerung. Die "Spaziergänger" sind weitestgehend keine Coronaleugner, sondern der größte Teil dieser Leute sind Impfpflichtgegner oder es sind Eltern, welche sich gegen die Impfung ihrer Kinder wehren. Aber natürlich mischen sich auch Corona-Leugner unter diese Leute und natürlich versuchen sich hier auch die "RECHTEN" als Trittbrettfahrer. Und genau hier ist das Problem, wir differenzieren nicht mehr, sondern wir werfen diese Leute alle in einen Topf und ziehen ihnen bestenfalls noch ein braunes Mäntelchen über, und genau das ist mir zu einfach. Ich war vergangene Woch in Würzburg, weil ich sehen wollte, was da für Leute unterwegs sind. Und ich habe mich mit besorgten Eltern unterhalten und die sind alles andere als Corona-Leugner oder Nazis. Aber genau hier liegt das Problem, wie grenzt man sich von diesen Leuten ab.
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  • woody
    @Albatros
    Würden Sie für egal für welche Idee auf eine Demo gehen, wenn sie wüssten dass sich darunter ein nicht unerheblicher Anteil von rechtsgesinnten, gewaltbereiten Personen befinden? Das würde doch kein vernünftiger Mensch tun. Und wenn die von Ihnen beschriebenen besorgten Bürger dies dennoch tun dann müssen diese damit leben es billigend in Kauf genommen zu haben u. U. für einen "RECHTEN" gehalten zu werden.

    Wie grenzt man sich von diesen Leuten ab, fragen Sie?
    Ein Ansatz wäre es doch schon einmal so eine Demo ordentlich den Gesetzen entsprechend anzumelden. Und zwar muss sich ein Veranstalter dann auch identifizieren. Ein weitere Möglichkeit wäre sich als Demoteilnehmer klar von Rechten (auch der AfD) z. B. mit Bannern zu distanzieren. Komisch, das geschieht aber nicht.
    Und ganz nebenbei - besorgte Eltern nehmen ihre Kinder nicht mit auf solche "Spaziergänge".
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  • lutterbeck
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  • Meinungsvertreter
    Indem man eigene Demos organisiert, anmeldet, sich ganz bewusst abgrenzt und distanziert. Und wenn ich nicht begreife, dass ich mit meinen individuellen Interessen ideologisch instrumentalisiert wurde, gleichzeitig diffamiert werde und das nicht möchte, dann laufe ich da nicht mit. Ist doch ganz einfach.
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  • Zeeder
    @Meinungsvertreter:
    Sie haben mit, was Sie schreiben, grundsätzlich recht, aber es ist zu theoretisch.
    Ich formuliere es allgemein ohne konkreten Bezug: Wenn jemand das Interesse hat, eine Demo mit einen bestimmen Anliegen zu diskreditieren, dann schickt er dort Krawallbrüder, Radikale und Extremisten hin, und wenn es sein muss, bezahlt er sie auch dafür. Das haben auch schon Staaten gemacht. Vielleicht sagt Ihnen „ Agent Provocateur“ etwas.
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  • thomashemmerich@web.de
    @Albatros

    Sehr guter Kommentar. Bin da voll und ganz bei Ihnen.
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  • schuema@web.de
    Wie kann die Frau den Polizisten ins Bein beissen? Hat sie sich vor ihm hingekniet?
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  • dietmar@eberth-privat.de
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  • Steler06501902
    Für Hunde sind folgende Impfungen empfohlen:

    Staupe.
    Parvovirose.
    Hepatitis contagiosa canis (HCC)
    Leptospirose.
    Tollwut.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Außerdem Maulkorb und kurze Leine.
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  • jutta.noether@web.de
    Und in vielen Ländern muss man vor der Einreise des Hundes einen aktuellen Tollwutimpfnachweis vorlegen, sonst darf Fiffi nicht rein.
    Warum demonstr... äh, spaziergeht denn dagegen keiner...? Komisch...
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Aus Waldi, bei Fuß!
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  • SteffReni
    Denke mal, die Dame hat Entwurmungsmittel genommen, wie von FPÖ-Kickl empfohlen, und das waren die Nebenwirkungen.
    Dem Polizisten gute Besserung.
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  • rasputin32
    der verstand wohl "beiß" Fuss.
    schlechte Hundeschule.
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  • uwe.luz@t-online.de
    Die Pandemie, insbesondere der Disput über den Umgang damit, zeigt - und zwar sowohl auf Seiten der Coronaleugner, als auch zu einem Teil auf Seiten derer, die sich auf der Seite der Vernünftigen wähnen - wie hauchdünn der Lack der Kultur auf unserer Gesellschaft ist.

    Man muss nur ein wenig am Lack kratzen und zum Vorschein kommen Gewaltbereitschaft, Anstand- und Respektlosigkeit sowie verbreitete Intoleranz und die Unfähigkeit weiter Kreise zum differenzierten Denken, Bewerten und Diskutieren.

    Auch wenn die Pandemie irgendwann einmal vorbei ist - was dauerhaft bleiben und einem das Dasein verleiden wird, ist der fade Beigeschmack.
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  • woody
    @vob
    Wir sprechen von wahrscheinlich weniger als 1% der Bevölkerung die an diesen unangemeldeten Querdenker-Demos teilnehmen. Wenn sich dieses maximal eine Prozent von der Gesellschaft abspaltet (das wären diese Leute zum Großteil auf Grund ihrer dämlichen Theorien sowieso) ist das bedauerlich aber verkraftbar. Das inzwischen immer konsequentere Vorgehen der Polizei und des Staates (in diesem Fall immerhin 70 von 150 mit Bußgeldbescheiden verwarnt) macht mir Hoffnung, dass diese Leute schon bald müde mehr werden mit ihren lächerlichen "Spaziergängen".
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