Am Schweinfurter Alexander-von-Humboldt-Gymnasium haben sich innerhalb von kurzer Zeit zwölf Schüler in sechs Klassen über vier Jahrgangsstufen verteilt mit dem Coronavirus infiziert. Wie die Stadt Schweinfurt mitteilt, findet deshalb an diesem Donnerstag und Freitag eine Reihentestung vor Ort statt. Dabei sollen alle Schüler und Schülerinnen, Lehrkräfte und das Schulpersonal auf das Coronavirus getestet werden. Es handelt sich um zirka 1000 Personen.
- Lesen Sie hier den aktuellen Bericht: Wie die Teststrecke am Humboldt-Gymnasium funktioniert
Dies habe die Stadt Schweinfurt in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Schweinfurt und der Schulleitung am Mittwoch mittels einer Allgemeinverfügung, basierend auf dem Infektionsschutzgesetz, kurzfristig angeordnet. Für die Durchführung der Reihentestung konnte kurzfristig eine mobile Teststrecke über die Regierung von Unterfranken organisiert werden, teilte Pressesprecherin Anna Barbara Keck mit. Die bereits positiv getesteten Schüler sowie deren Kontaktpersonen der Kategorie 1 (nach der Definition des Robert-Koch-Instituts) befinden sich laut Pressemitteilung bereits in häuslicher Isolation.
Am Montag, 19. Oktober, bleibt das Humboldt-Gymnasium geschlossen
Das Ziel sei nun, das Ausbruchsgeschehen zu unterbinden, Infektionsketten nachzuverfolgen und etwaige weitere erforderliche Maßnahmen einleiten zu können. Am Montag, 19. Oktober, bleibt das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Schweinfurt geschlossen. Beschäftigten und Schülern sei es an diesem Tag untersagt, das Schulgebäude (einschließlich Sporthalle) zu betreten. Dies gelte nicht für die beiden Oberstufenkoordinatoren, die Mitglieder der Schulleitung und das Sekretariat.
Beschäftigte und Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, die nicht an der Testung teilnehmen, dürfen die Schule auch in dem Zeitraum vom 20. bis einschließlich 23. Oktober nicht betreten, so die Stadt Schweinfurt. Ausnahme: Sie legen ein nicht länger als 48 Stunden zurückliegendes negatives Testergebnis vor.