
Felix Zirkelbach will neuer Bürgermeister von Niederwerrn werden. Die CSU präsentierte den 33-Jährigen beim Politischen Aschermittwoch im Beisein von Innenminister Joachim Herrmann erstmals einer breiten Öffentlichkeit. Zirkelbach könnte damit Nachfolger von Bettina Bärmann (Freie Wähler) werden, die bei der Wahl 2026 nicht mehr antritt.
"Ich bin tief verwurzelt in der Gemeinde", sagte Zirkelbach in einer ausführlichen biografischen Vorstellung. Gesellschaftspräsident der Wernschiffer, Feuerwehr, Musikverein, Heimatverein. In vielen Funktionen dürfte die Bevölkerung den Polizeibeamten, der auch gelernter Krankenpfleger ist, kennen. Dem Gemeinderat gehört er seit 2014 an und führt seit 2022 die dortige CSU-Fraktion.
Zirkelbach verspricht Kommunikation und Transparenz
Für die Kandidatur habe er sich aus "tiefstem Herzen" entschieden. Er wolle den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen und sie einbeziehen. Zirkelbach versprach in seiner Rede in Oberwerrn Kommunikation und Transparenz. Als ein Ziel bezeichnete er, eine engere Gemeinschaft zwischen den Orten Ober- und Niederwerrn herzustellen.

Zirkelbach ist der bislang einzige Kandidat, der sich um die Bärmann-Nachfolge bewirbt. Die Bürgermeisterin, die auch stellvertretende Landrätin ist, will 2026 nach zwei Amtszeiten in ihrer Heimatgemeinde nicht mehr antreten, äußerte sie auf Anfrage dieser Redaktion. Zu Beginn der nächsten Wahlperiode werde sie nicht nur das 63. Lebensjahr vollendet haben, sondern auch 47 Jahre berufstätig gewesen sein: "Ich meine, dies ist ein passender Zeitpunkt, um die Verantwortung in neue Hände zu legen."
Sie habe mit dem Gemeinderat einiges bewirken können, schreibt Bärmann, und einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Gemeinde leisten können. Auch nach wie vor habe sie "jede Menge Ideen und Ziele für die weitere Entwicklung" der Kommune.
Anmerkung: In einer früheren Version des Textes hieß es, Zirkelbach sei seit 2020 Gemeinderat. Die Jahreszahl haben wir korrigiert.