Zum Artikel "Heute: Erneuter Warnstreik bei Hiestand" vom 10. März erreichte die Redaktion folgende Zuschrift
Am Beispiel Hiestand in Gerolzhofen kann man, ähnlich wie bei Kaufland in Donnersdorf, wieder einmal sehen, wie schädlich manche Gewerkschaften agieren. Bei Hiestand ist es nicht Verdi wie in Donnersdorf, sondern die NGG. Was beide Gewerkschaften eint, ist die offenbar völlige Blindheit und Unwissenheit gegenüber wirtschaftlichen Zusammenhängen.
Würden die Gewerkschaftsfunktionäre etwas von der Wirtschaft verstehen, müssten Sie, vor den Parteizentralen der Verursacher der ganzen Kostensteigerungen demonstrieren, statt vor Ihrem Arbeitgeber. CO2-Steuer, Grundsteueranpassung, Energiepreise, usw. Das alles frisst dem Durchschnittsverdiener das Geld vom Konto. Und nicht nur das! Da wird sogar ernsthaft geplant eine neue Prämie für E-Autos einzuführen. Mit so einer Prämie finanziert dann der Durchschnittsverdiener dem Besserverdiener das E-Auto. Klingt verrückt, funktioniert aber exakt so!
Wir müssen in Deutschland dringend wieder wettbewerbsfähiger in wirtschaftlicher Hinsicht werden. Dazu gehört nicht nur mehr wirtschaftlicher Sachverstand in die Bundesregierung (der kommt jetzt sicherlich mit dem Koalitionspartner CDU/CSU), sondern auch Gewerkschaften, die sich ihrer Verantwortung dem Standort Deutschland gegenüber bewusst sind. Krawallmacher, welche Belegschaften gegen Ihren Arbeitgeber aufhetzen sind hier nicht hilfreich. Ganz im Gegenteil. Ich hoffe, dass man das in den Gewerkschaftszentralen begreift, bevor der letzte Arbeitgeber in Deutschland das Handtuch wirft.
Hans-Walter Schmalzbauer, 97497 Dingolshausen
Die CDU hat keinen wirtschaftlichen Sachverstand. Sie ist die Partei der Leute von gestern mit den Ideen von vorgestern.