Zum Artikel "Idee für Gemeinschaftsgarten an der VG“ vom 28. März, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Teile des Stadtrates (CSU und FW) haben sich gegen ein bürgernahes Projekt im Zentrum der Innenstadt entschieden. Einen Bürgergarten hatten die Initiatorinnen im historischen Garten an der VG projektiert. Ein Konzept, das gut zu dem Slogan "Essbare Stadt" gepasst hätte.
Empfehlungen des deutschen Städtetages sowie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Grünflächen in Städten zu schaffen und zu erhalten, um dem Aufheizen der Innenstädte entgegenzuwirken, waren wohl kein Thema in den Beratungen des Stadtrates.
Bei der Neugestaltung des Marktplatzes fallen 17 Parkplätze weg, was zu begrüßen ist und dem Slogan "Wohnstadt Gerolzhofen" gerecht wird und zu mehr Aufenthaltsqualität am Marktplatz führt. Auch wird für Ersatz gesorgt und auf einer bereits versiegelten Fläche acht Ersatzparkplätze geschaffen. Dem Flyer des Parkleitsystems kann man entnehmen, dass 818 Parkplätze fußläufig zur Verfügung stehen. Es sind noch Parkplätze an der VG, an der Geomed und an unzähligen weiteren Stellen vorhanden.
Daher darf die Frage gestellt sein – führt der Verlust von neun Parkplätzen tatsächlich zu massivem Umsatzrückgang der Innenstadtgeschäfte, wie einige Stadtratsmitglieder fürchten?
Thomas Zimlich
97447 Gerolzhofen