Zum Artikel über den CSU-Neujahrsempfang in Schweinfurt vom 8. Februar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
„Wenn die anderen die Klippe hinunterspringen, hüpfst Du gleich hinterher?“ Das muss man unsere Frau Weisgerber schon fragen, wenn man sieht, wie sie sich für eine Rückkehr der Atomkraft in Bayern, Deutschland und Europa einsetzt.
Allen Menschen ist doch klar, dass nukleare Energiegewinnung längst ausgedient hat, zu teuer ist, teils nicht kontrollierbare Auswirkungen hat und die Endlösung der Abfalllagerung bis heute nicht abschließend geklärt ist – und es wahrscheinlich nie sein wird. Der wichtige und richtige Ausstieg wurde den Bürgern damals 2011 ermöglicht. Die Suppe jedoch haben Wirtschaft und Politik auszulöffeln, dass in der Übergangszeit nicht aktiv genug auf erneuerbare Energiegewinnung umgestellt wurde. Sich jetzt hinzustellen, die Zeit zurückdrehen zu wollen und agieren nach dem Motto: „Nein, diese Suppe ess´ ich nicht.“ ist definitiv der falsche Weg.
Ich will kein AKW-Revival – weder in Bayern, noch in Deutschland oder der EU. Es gibt mehr als genug Lösungsmöglichkeiten wie z.B. Flusswärmepumpen (Stadtwerke Haßfurt), Großkläranlagen (Winterhausen) und Agri-PV-Anlagen.
Thorsten Goetz
97422 Schweinfurt