Zum Artikel "Trockenheit verursacht massive Schäden" vom 20. Mai erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Der Bericht muss doch jedem die Augen öffnen. Die Buchen, so schön sie sind, zeigen bereits seit einigen Jahren im Steigerwald auf trockenen, flachgründigen Standorten starke Schäden. Neu ist, dass jetzt auch auf günstigen Buchenstandorten Schäden auftreten.
Stadtförster Herr Schenk sieht die Buchen stark gefährdet und bezweifelt wie viele andere Forstexperten, dass die Buche im Steigerwald die dominierende Baumart bleibt. Vielmehr fordert er einen Waldumbau zugunsten trockenresilienter Baumarten.
Wie kann man vor dem Hintergrund von Trockenheit und Temperaturanstieg einen Nationalpark im Steigerwald fordern, in dem satzungsgemäß ein Waldumbau untersagt wäre? Denn die Natur Natur sein zu lassen, damit sie sich selbst anpasst, würde viele Jahrhunderte dauern. Diese Zeit haben wir angesichts des Klimawandels nicht. Für unsere und die Zukunft unserer Kinder: Waldumbau – ja unbedingt; Nationalpark – nein Danke.
Erich Walter
Dingolshausen