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Schonungen
Briefe an die Redaktion: Die Wege waren geebnet
Bearbeitet von Ralf Hein
 |  aktualisiert: 16.02.2023 02:37 Uhr

Zum Artikel "Sattler-Altlast? Längst kein Thema mehr" vom 4. Februar, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Warum bekommt der Schonunger Bürgermeister Rottmann in dem Artikel zur Sattler- Altlast dermaßen viel Raum? Das Bundesverfassungsgericht urteilte 2000, kurz bevor die Altlasten in Schonungen bekannt wurden, dass der Grundstückseigentümer "lediglich" in Höhe des Verkehrswertes eines Grundstücks für die Entsorgung von Altlasten haftet. Dies hätte den Ruin der meisten Eigentümer in Schonungen bedeutet. Dank der hartnäckigen Führung im Schonunger Rathaus und der SuB konnten in den Jahren bis 2011 die schlimmsten Folgen für die Schonunger Bürger abgefedert werden. Die harte Zeit für das Rathaus in Schonungen waren die Jahre 2000 bis 2011. Die harte Zeit der Schonunger Bürger begann mit dem Abriss der ersten Häuser. Aber schon 2008 propagierte die damalige Rathausspitze, dass aus der Last eine Chance entwickelt werden muss. Laut der Main-Post vom 30. September 2011 waren alle Verträge unterzeichnet, sodass mit der Sanierung begonnen werden konnte, die laut dem Buch "Die Geschichte von Schonungen bis 2020" von Dr. Wahler bis 2015 im Wesentlichen beendet war.

Ohne seine Arbeit schmälern zu wollen, waren die Wege zu seinem Amtsantritt bereits geebnet, die Verträge unterschrieben und die Planungen abgeschlossen, sodass Herr Rottmann nur die bis dahin harte Arbeit seines Vorgängers ab 2012 zu Ende bringen musste.

Die Lobhudelei ist allem Anschein dem anstehenden Landtagswahlkampf geschuldet. Oder warum wird diese mittlerweile alte Geschichte gerade jetzt aufgewärmt? Ich hoffe, dass sich die Main-Post nicht auch noch mit Berichten über die Wiedererrichtung des Bahnhaltepunkts oder dem Gewerbegebiet "Tiefer Graben" vor den Wahlkampfkarren des Landtagskandidaten spannen lässt, der auch hier, wie im Fall der Sattler-Altlast zwar geerntet hat, aber weder säen noch ackern musste.

Jürgen Royek 
97421 Schweinfurt

 
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  • B. N.
    @bageisma @vob: Es ist schon auffällig, dass hier immer die selben Leute mit wertenden und persönlichen Kommentaren auffallen. Damit erreicht Ihr genau das Gegenteil, denn die Bürger können das selbst einordnen.
    Ich freue mich natürlich generell über jeden Kommentar egal ob positiv oder negativ: Nur so bleibt man im Gespräch.
    Aber dass "bageisma" keine 6 Spiegelstriche einfallen, was ich in den letzten 11 Jahren bewegt haben soll, kann nur daran liegen, dass sich hier bei den Kommentierungen nur auswärtige und uninformierte Personen beteiligen.

    Natürlich habe ich mich um die Planung und Bau des Gewerbegebiets, der neuen Grundschule und den Bau von Windkraftanlagen gekümmert. Auch die Altlastsanierung, der Bau und die Planung der Energiezentrale fiel in meine Amtszeit. Neue Ärzte, Breitband, Mobilfunk, Dorferneuerungsprojekte in fast allen Ortsteilen usw...
    Leider reichen dafür nicht annähernd die Zeichen um das alles zu schreiben, was tatsächlich gelaufen ist.
    Stefan Rottmann
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  • U. L.
    Man darf nicht ungerecht sein. Deswegen sollte man neben aller Kritik auch hervorheben, was Herr Bgm. Rottmann besonders gut kann: Propaganda.
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  • D. H.
    Was Rottmann wirklich initiiert hat:
    Faschingszug
    Mega Spielplatz in Schonungen
    Infrastruktur und Abwasserprojekte
    Grundsteuer auf höchsten Satz einer Gemeinde in ganz Bayern
    Friedhofsgebühren überbordend
    Entwicklung Glasfaser

    Was Rottmann definitiv nicht initiiert hat:
    Bahnhaltepunkt
    Grundschulneubau
    Gemeindliche Hackschnitzelanlage zur Versorgung der Schule, Kita, Schwimmbad
    Gewerbegebiet Tiefer Graben
    Windräder in Forst/ Waldsachsen
    Altlastlösungen und Kostenbeteiligung des Freistaates Bayern zu 90%

    Wenn nachweislich die Gemeinde nur Pflichtaufgaben erledigen darf, was soll Rottmann dann besonderes ihn auszeichnendes geschafft haben.
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  • S. R.
    Da ist der Leserbriefschreiber aber schlecht informiert bzw. hat sich mit dem Thema "Sattler-Altlast" zu wenig beschäftigt. Stefan Rottmann war vor Amtsantritt als Bürgermeister mehr als 10 Jahre ehrenamtlich in erster Reihe in der Bürgerinitiative aktiv. Als Jugendlicher hat er damals eine Petition an den Bay. Landtag geschrieben, Demonstrationen federführend organisiert und mitgeholfen den Stein ins Rollen zu bringen. Da finden sich im MainPost-Archiv sehr viele Berichte zu seinem Engagement. Vielleicht sollte Herr Royek das nächste mal etwas gewissenhafter recherchieren, bevor er urteilt wer sät und erntet. Unbestritten war es ganz sicher eine Teamleistung...

    Hier ein Artikel aus dem Jahr 2004:

    https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/immer-ran-an-die-polit-prominenz-art-2757816
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  • D. H.
    So lieber "UndNichtAnders"wer hier oberflächlich recherchiert sind Sie. Rottmann war vor seiner Bürgermeisterzeit nicht in forderster Front der Bürgerinitiative. Das waren die Herren Kohmann, Richter und Pototzky. Auch in der sogenannten Projektgruppe im Landratsamt,welche allle Altlastaktivitäten bündelte war Rottmann nicht dabei. Es ist seitens der Mainpost eine echte Sauerei die Altlast einseitig zur Verherrlichung von Rottmann zu missbrauchen. Siehe auch https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/ueber-zehn-jahre-nach-dem-schock-was-aus-bayerns-groesster-bewohnter-altlast-in-schonungen-geworden-ist-art-11027853#commentsAreaAnchor . Rottmann oder besser die Mainpost darf sich nicht wundern, wenn durch solche Verherrlichungen die definitiv nicht stimmen, Menschen auf den Plan treten denen diese Lügen stinken. Hier will niemand den Schonunger Bürgermeister diskreditieren- aber Fake Berichte kann man nicht unkommentiert stehen lassen. Royek hat vollkommen Recht in seiner Betrachtung
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