Zum Artikel "Gewerkschaften kritisieren Zerrbild" vom 6. Februar, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
„Sind Deutschlands Beschäftigte zu faul? Von wegen, sagen Gewerkschaften und spielen den Ball zurück zur Politik“ Der DGB betrachtet die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft mit einer rosaroten Brille.
An vielen Stellen tragen die DGB-Gewerkschaften meiner Meinung nach zur schlechten wirtschaftlichen Situation Deutschlands bei. Außer haltlosen Forderungen (zum Beispiel Abbau der Schuldenbremse) kommt aus dieser Ecke nichts, was unser Land voranbringt. Sondern nur negative Bemerkungen zu dem kompetenten Bürgermeister Klaus Schenk oder dem erfolgreichen Oberbürgermeister Sebastian Remele, der zu mehr Bescheidenheit und Arbeitsfreude aufforderte.
Man fragt sich wirklich, warum diese gescheiten Gewerkschaftsfunktionäre nicht selbst Unternehmen gründen und erfolgreich führen. Bei so viel geballter Wirtschaftskompetenz kann doch eigentlich nichts schiefgehen, oder? Eigentlich! Sie tun es nicht, weil sie es weder können, noch wollen. Das Geld anderer Leute kann man halt einfacher ausgeben als das eigene. Ich schätze das die meisten BWL-Studenten ab dem 2. Semester hier mehr auf dem Kasten haben als DGB-Funktionäre nach 20 Jahren Tätigkeit.
Ich empfehle jedem Arbeitnehmer sich – sofern sein Arbeitgeber eine Aktiengesellschaft ist – sich Aktien seines Arbeitgebers zu kaufen. Dann ist man nämlich unmittelbar, im Guten wie im Bösen, am Erfolg des Unternehmens beteiligt und kann die Enteignungs- und Schuldenphantasien der DGB-Funktionäre besser einschätzen. Ganz nebenbei kann man als Aktionär auch sein Rederecht auf der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft nutzen. Da braucht es keinen Funktionär als „Sprachfilter“.
Nur, wenn die Wirtschaft brummt, kann der Sozialstaat gefüttert werden! Leistungsbereitschaft statt Schuldenstaat, Faulenzerei und Bürgergeld. Lahmt die Wirtschaft, ist kein Geld übrig für soziale Wohltaten. Niemand kann ein Interesse am Ruin des Sozialstaats haben. Nicht mal der DGB mit seinen kontraproduktiven Forderungen!
Hans-Walter Schmalzbauer
97497 Dingolshausen