Zum Artikel "Die Stadträte wollen eine schnelle Lösung für die „Schandflecken“" vom 9. Dezember, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Vorab, diesen Leserbrief schreibe ich mit gewissen Kenntnissen als Baufachmann mit 45 Jahren Berufserfahrung! Im Bau und Baustoffbereich! Was da im Roßmarktbereich mit dem Belag, bzw. der grundlegenden Fahrbahn gebaut wurde und jetzt zur Sanierung ansteht, ist ein Armutszeugnis für die Bauabteilung unseres Rathauses in Schweinfurt....
Erklärung: Was ein Bus, bzw. die Dauerbelastung über Jahre bedeutet, ist eigentlich schon Thema in der Ausbildung von Bauingenieuren und Statikern! Eine klare Materialprüfung wäre schon vor dem Einbau notwendig gewesen. Offensichtlich haben die Steine so schön ausgesehen, dass dies unterblieb!?
Leichtsinn, oder Unvermögen. Das möchte ich hier nicht beurteilen. Aber in Schweinfurt sind solche baulichen Vorkommnisse kein Einzelfall. Auch die Geschichte in der Rückertstraße mit der falschen Farbe des Teerbelages war sicherlich ein Fehler der Verantwortlichen städtischen Bauleiter. Denn! Eine beauftragte Baufirma baut ohne Zusage der Bauleitung keine Materialien ein! Das ist eine unumstößliche Tatsache, gerade bei öffentlichen Aufträgen! Also, dies sind mal zwei Beispiele von unfähigen, falschen Entscheidungen, die der Steuerzahler wieder begleichen muss. Meine Bitte an unsere Entscheidungsträger im Rathaus: bitte vor dem Handeln zugunsten der Stadt und der Bürger Gehirn einschalten!
Horst Duschek, 97502 Euerbach