Zum Artikel "Erfolge beim Bund Naturschutz“ vom 10. Juli, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Verehrter OB Remelé, da haben Sie aber mächtig abgekupfert, wenn Sie in Ihrem Grußwort anlässlich der Jubiläumsfeier vom Bund Naturschutz davon sprechen, dass "die Schöpfung bewahrt" werden muss. Das sind die steten Worte von Stadträtin Dr. Ulrike Schneider, mit denen diese an Sie und Ihre Kollegen von der CSU appelliert, wenn es um Naturschutz und Klimawandel geht. Statt ihr zuzuhören und den Umweltschutz ernst zu nehmen, handeln Sie fast immer gegensätzlich: Sie kippen mit Ihren Parteifreunden die Baumschutzverordnung, Sie planen für teures Geld eine Landesgartenschau, statt für einen Bruchteil des Geldes möglichst viele Bäume zu pflanzen, Sie genehmigen ein überflüssiges Einkaufszentrum auf wertvoller Ackerfläche in Oberndorf, Sie wollen die Grünfläche am Gottesberg mit Wohnblöcken bebauen lassen, obwohl im Flächennutzungsplan eine grüne Lunge vorgegeben ist. Warum dieses beschönigende Grußwort, wenn die Wirklichkeit ganz anders aussieht? Die gleiche Frage kann man Ihrer Parteikollegin Weisgerber stellen, die lächelnd zwischen den BN-Vorsitzenden auf dem Pressefoto posiert, obwohl sie zu allen Fehlentwicklungen in ihrem eigenen Wahlkreis schweigt und auf übergeordneter Ebene u.a. für den weiteren Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft eintritt? Wie heißt es so schön in der Bibel? „An Ihren Taten sollt Ihr sie erkennen!“ 1. Johannes 2 Vers 1-6. Danke und mit freundlichen Grüßen
Irmgard Lexa-Hofmann
97453 Schonungen