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Schweinfurt
Brand im Drainagesystem verursacht geschätzten Schaden im sechsstelligen Bereich
Die Besatzung der Schweinfurter Drehleiter hatte auf dem Rückweg von einem Einsatz die Rauchschwaden entdeckt. Über die Ursache des Feuers wird weiter gerätselt.
Dicke Rauchschwaden stiegen am Neujahrsmorgen aus Kanalschächten vor der Fachhochschule auf. Im unterirdischen Drainagesystem zur Regenwasserversickerung war auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern ein Feuer ausgebrochen.
Foto: Florian Körblein | Dicke Rauchschwaden stiegen am Neujahrsmorgen aus Kanalschächten vor der Fachhochschule auf. Im unterirdischen Drainagesystem zur Regenwasserversickerung war auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern ein Feuer ...
Bearbeitet von Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:29 Uhr

Nach wie vor ungeklärt ist die Ursache des unterirdischen Rohrbrands am Neujahrsmorgen in der Konrad-Zuse-Straße nahe der Fachhochschule. Laut Pressemitteilung der Stadt Schweinfurt war das Feuer im Drainagesystem zur Regenwasserversickerung ausgebrochen. Der Brand erstreckte sich in dem System aus Kunststoffkörben und Rohrverbindungen auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern. Erste Schätzungen über die Höhe des entstandenen Sachschadens bewegen sich in einem sechsstelligen Bereich, heißt es.

Die Besatzung der Schweinfurter Drehleiter hatte kurz vor 3 Uhr auf dem Rückweg von einem Einsatz den Rauch entdeckt, der aus mehreren Kanaldeckeln aufstieg. Sie verständigte sofort zusätzliche Einsatzkräfte. Erste Löschversuche durch zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Ständigen Wache und der Freiwilligen Feuerwehr seien aber erfolglos geblieben, teilt die Stadt mit. Erschwerend kam hinzu, dass sich der Boden im Bereich der Einsatzstelle absenkte.

Über mehrere Stunden waren Einsatzkräfte der Schweinfurter Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes damit beschäftigt, den unterirdischen Brand zu löschen.
Foto: Sebastian Mademann | Über mehrere Stunden waren Einsatzkräfte der Schweinfurter Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes damit beschäftigt, den unterirdischen Brand zu löschen.

Es wurden deshalb Fachberater der Stadtentwässerung und des Technischen Hilfswerkes hinzugezogen und die Führungskräfte der Feuerwehr Schweinfurt alarmiert, die das weitere Vorgehen steuerten. Um ein Ausbreitung des Brandes im Drainagesystem zu verhindern, versuchte es die Feuerwehr mit Schaum als Löschmittel. Mit Erfolg. Nach gut drei Stunden war über das Videoendoskop des Technischen Hilfswerks zu erkennen, dass der Brand gelöscht war.

Vorher waren die Schweinfurter Feuerwehrkräfte bereits bei fünf anderen Einsatzstellen im Stadtgebiet tätig gewesen. Hier brannten überwiegend Mülltonnen oder Überreste von Feuerwerkskörpern. In der Ludwig-Thoma-Straße hatte ein Brand auf einem Balkon auf das Wärmedämmverbundsystem eines Mehrfamilienhauses übergegriffen und die Öffnung der Fassade notwendig gemacht.

Zusammen mit den Feuerwehren aus Dittelbrunn und Sennfeld und dem Einsatzführungsdienst waren nach Angaben der Stadt in den frühen Neujahrsmorgenstunden etwa 45 Feuerwehrdienstleistende aus Haupt- und Ehrenamt im Einsatz gewesen. Verletzt wurde bei den Einsätzen niemand.

 
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  • Emilie Krenner
    Böller werden von den Pyrofans gerne mal in den Kanal geworfen. Wummert so schön in der ganzen Straße. Wenn das ganze Gullysystem dann aus Kunststoff ist...
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