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Schweinfurt
Bodo Schiffmann stoppte mit seinem "Corona-Info-Bus" in Schweinfurt
360 Demonstranten zählte die Polizei auf dem Volksfestplatz. Die Einsatzkräfte waren in großer Zahl vor Ort. Doch alles verlief friedlich - und es gab nur drei Anzeigen.
Mit großem Aufgebot war die Polizei bei einer Demonstration von Corona-Gegnern auf dem Schweinfurter Volksfestplatz vertreten. Die Veranstaltung verlief friedlich, auch das Mund-Nase-Schutz-Gebot wurde zum Großteil befolgt. 
Foto: Irene Spiegel | Mit großem Aufgebot war die Polizei bei einer Demonstration von Corona-Gegnern auf dem Schweinfurter Volksfestplatz vertreten.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:23 Uhr

Mit einem großen Aufgebot hat die Polizei am Donnerstagnachmittag eine Demonstration von Corona-Gegnern auf dem Volksfestplatz in Schweinfurt begleitet. Dort sprach der Hals-Nasen-Ohren-Arzt Bodo Schiffmann gemeinsam mit anderen Rednern vor rund 360 Leuten. Die Demonstration verlief friedlich. Auch die Auflage des Ordnungsamtes zum Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen wurde nur von wenigen Teilnehmern nicht eingehalten. 

Mit einem Bus sind der selbsternannte Virusexperte Schiffmann, der Ex-Freikirchen-Prediger Samuel Eckert und Wolfgang Greulich, ein Unternehmer aus dem Schwäbischen, aktuell auf "Corona-Info-Tour" in Deutschland unterwegs. Am Donnerstagmorgen hatten sie bereits Station in Suhl gemacht. Nach der Veranstaltung in Schweinfurt ging es weiter nach Frankfurt.

Schiffmann kritisiert Corona-Politik der Bundesregierung öffentlich

Bodo Schiffmann war einer der ersten Ärzte, der die Corona-Politik der Bundesregierung öffentlich kritisierte. Mit der jetzt gestarteten "Corona-Info-Tour" wolle man aufklären, weil die Medien das nicht ausreichend und richtig tun würden. Auf dem Volksfestplatz in Schweinfurt kritisiert er unter anderem die Maskenpflicht im Zusammenhang mit den Corona-Verordnungen und erntete Applaus für seine Thesen.     

Die Veranstaltung war nach Angaben der Polizei mit 500 Teilnehmern angemeldet gewesen. Auch, um bei möglichen Gegendemonstranten in ausreichender Stärke vor Ort zu sein, hatte sich die Schweinfurter Inspektion Verstärkung durch die Bereitschaftspolizei geholt. "Wir sind ja auch da, um die Durchführung der Veranstaltung zu gewährleisten", begründet Polizeihauptkommissarin Kathrin Thamm, eine Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Unterfranken, das große Aufgebot. Speziell geschulte Beamte liefen in sogenannten Kommunikationsteams durch die Reihen und kontrollierten die Einhaltung der Maskenpflicht. Auch der Veranstalter wies mehrfach darauf hin. Nur in drei Fällen, so Thamm, werde man eine Anzeige einleiten.       

Für die Auflagen des Schweinfurter Ordnungsamtes gab es Kritik von den Rednern. Sie empfanden diese als Schikane, man wolle auf diese Weise nur das Durchführen der Veranstaltung erschweren. Die Zuhörer applaudierten und gingen am Ende friedlich nach Hause.       

 
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  • K. M.
    Als sichtbares Zeichen war mal ein Stern in Gelb schon da. Vieleicht was neues, ein Herz in rot? Zu einer Demokratie gehört es andere Meinung zuzulassen. Die Hass in den Kommentare hier machen mir Angst.
    Es macht mir Angst das hier jemand vorschlägt wie zu Hitlers Zeiten Menschen zu markieren. Es macht mir Angst das Menschen mit andere Meinungen markiert werden sollten.
    In dieser Spaltung zwischen Maßnahmenbefürwortern und -gegnern sehe ich eine große Gefahr für unsere Gesellschaft.Was wir als Gesellschaft brauchen, ist Verbindung statt Trennung, Miteinander statt Gegeneinander, Gemeinschaft statt Kampf.
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  • J. B.
    Wieso gibt es eigentlich kein Foto von der Menge, auf denen man die Zuhörer erkennen kann ?
    Wäre bestimmt für den einen oder andern Leser interessant wenn er da seinen Nachbarn entdeckt.
    Mich würde schon interessieren wer die Mitbürger sind, die dieser Gehirnwäsche zuhören.
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  • D. E.
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  • K. K.
    Wäre mal interessant zu wissen, wer diese kostspieligen Bustouren finanziert. Bill Gates ist es vermutlich nicht.
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  • K. M.
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  • H. M.
    wäre in diesem Fall doch ziemlich einfach.

    Wenn jemand der Meinung ist, dass Corona nur eine Erfindung ist und es das Virus nicht gibt, den sollte man seine Freiheit lassen daran zu glauben. Meiner Meinung nach sollte man diese Leute auch tun lassen was ihnen beliebt.

    Aber wir vernünftigen Menschen sollten vor solchen Leuten geschützt werden.

    Mein Vorschlag:

    Diese Leute sollten eine Erklärung unterschreiben, in der sie

    1. kundtun sich nicht an die Verhaltensregeln zu halten,
    2. bei ihrer Meinung nach unwahrscheinlicher Ansteckung aber auch auf jegliche medizinische Behandlung zu verzichten und
    3. um die vernünftigen Menschen vor diesen Leuten zu schützen, sollten diese Leute ein sichtbares Zeichen (welches wäre noch zu diskutieren) öffentlich zur Schau tragen.

    Die Vorteile:

    1. Die Mediziner kämen nicht in die Verlegenheit der Triage!
    2. Jeder könnte nach seiner Fasson mit dem Virus umgehen!
    3. Und alle Vernünftigen könnten diesen Leuten aus dem Wege gehen!

    Was meint Ihr dazu?
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  • K. M.
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    Sie wundern sich mit Vorschlag 3 aber nicht, warum die Worte wie "Diktatur" und "Faschismus" wieder so aktuell sind?

    Zudem ist es eben auch nicht umsetzbar. Man kann nicht immer und überall solchen Personen ausweichen. Was ist im Flugzeug, Bus, Bahn?

    Wir müssen alle zusammen mit der Situation umgehen.

    Das Grundproblem dieser Bewegung ist, das man natürlich jede Maßnahme sachlich Kritisieren darf und auch sollte. Aber indem man völlig überzogen von "Coronadiktatur" und anderem spricht macht man sich nur lächerlich. Das hat dann eben nichts mehr mit sachlicher Kritik zu tun.
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  • D. E.
    Besser nicht. Nicht zuviel Aufmerksamkeit schenken, es gibt aktuell wichtigeres. Und nachher wird noch die Karte der Opferrolle gezogen.

    Aber als sichtbares Zeichen einen Aluhut wäre lustig 🤣🤣🤣
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    "Ex-Freikirchen-Prediger Samuel Eckert" Mir kommt es schon länger so vor, als wäre die "Kritik" etwas Religöses. Verachtet man doch wie die Kriche zu Galileos Zeiten wissenschaftliche Fakten.
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  • O. R.
    Wirr ist das Volk...
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  • H. E.
    Warum gibt die Mainpost diesen Feinden der Rechtsstaatlichkeit auch noch eine Plattform durch diesen Bericht?
    Diesen Leugnern und Menschen, denen die Gesundheit und der Schutz der Mitmenschen völlig egal sind und die von rechts bzw „braun“ durchseucht sind, darf man keinerlei Plattform geben!
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  • D. E.
    Schön, das demonstrieren auch anders geht!
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  • P. K.
    Noch schöner wäre es wenn es solche Demonstrationen von Dummheit nicht gäbe.
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  • G. L.
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