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Schweinfurt
Bike Days und Stadtradeln in Schweinfurt: Hunderte Radfahrerinnen und Radfahrer strampeln für den Klimaschutz
Max Braun (links) und Martin Schirmer (rechts) vom Schweinfurter Radverein trainierten mit ihren Mountainbikes bei den Bike Days in Schweinfurt.
Foto: Torsten Leukert | Max Braun (links) und Martin Schirmer (rechts) vom Schweinfurter Radverein trainierten mit ihren Mountainbikes bei den Bike Days in Schweinfurt.
Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 21:42 Uhr

Auf die Räder, fertig, los! Am Wochenende war es wieder soweit: Hunderte Menschen, von Klein bis Groß, schwangen sich bei den Bike Days an der unteren Stadtmauer in Schweinfurt auf ihre Räder und traten am Samstag und Sonntag von früh bis spät in die Pedale.

Der Radsportverein Schweinfurt (RV) hatte zusammen mit der Winora Group etwa 23 verschiedene Fahrradtouren organisiert. Von Gravel Bike über Rennrad bis hin zu Trekking-Touren war für jeden Fahrradfan etwas dabei. Seinen Höhepunkt fand das Sportereignis am Samstagabend mit dem Startschuss zum Stadtradeln.

Das Stadtradeln ist Teil einer bundesweiten Kampagne, die vom 13. Mai bis 2. Juni läuft. Ziel ist es, drei Wochen lang weitestgehend auf das Auto zugunsten des Radfahrens zu verzichten und so möglich viel CO₂ einzusparen, erklärt Ulrich Henz, Geschäftsstellenleiter vom RV Schweinfurt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion tragen über den Zeitraum ihre gesammelten Kilometer in ein System ein. Am Ende werden Preise vergeben. Interessierte können sich bis zum letzten Tag noch anmelden, entweder alleine oder als Team, sagt Henz.

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Über diesen Weg konnten beim letzten Stadtradeln 54 Tonnen CO₂ eingespart werden, erklärt Henz. Langfristig soll so das Fahrrad als Null-Emissions-Fahrzeug im Straßenverkehr gefördert werden. "Es geht darum, auch mal das Auto stehenzulassen und etwas zum Klimaschutz beizutragen." Beim diesjährigen Stadtradeln nahmen rund 85 Personen teil. 

Hype um das E-Bike bleibt ungebrochen

"Wir hatten ein riesen Glück mit dem Wetter", bilanziert Henz gegen Ende der Veranstaltung. Zwischenzeitlich haben die Veranstalter bis zu 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezählt. Besonders beliebt seien in diesem Jahr die E-Mountainbike-Touren gewesen. Aber auch die Techniktrainings an der unteren Stadtmauer würden immer gefragter. "Alles, was mit Fahrtechnik und Fahrradbeherrschung zu tun hatte, wurde gut angenommen", so Henz. In Sachen E-Bike habe der Trend mittlerweile auch jüngere Generationen erreicht. "Das Interesse geht durch alle Schichten." 

Auch für die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bike Days war etwas geboten. Beim Schnuppertraining konnten Jugendliche wie Justin Kömm an ihrer Fahrweise feilen.
Foto: Torsten Leukert | Auch für die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bike Days war etwas geboten. Beim Schnuppertraining konnten Jugendliche wie Justin Kömm an ihrer Fahrweise feilen.

Eine der längsten Touren der Veranstaltung ist erfahrungsgemäß die Rennradtour. Diese führte zwischen 60 und 80 Kilometer durch den Landkreis über Dittelbrunn, nach Hambach und Maßbach bis Waigolshausen und wieder zurück. Gute zwei Stunden waren die Radler hier unterwegs.

Neu im Programm waren in diesem Jahr die Gravel Bike- und MTB-Technikkurse. Für Kinder und Jugendliche von zwölf bis 17 Jahren gab es ein Schnuppertraining. Geleitet wurden dieses von ehemaligen Radsportlerinnen und Radsportlern des RV Schweinfurt. Die nächsten Bike Days finden 2024 statt.

 
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