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Gerolzhofen
B 286-Ausbau: CSU fordert von Knoblach eine Entschuldigung
In den Streit zwischen Gerhard Eck und Paul Knoblach um die Größe der Ausgleichsflächen für den Ausbau der B 286 hat sich nun die CSU-Kreistagsfraktion eingeschaltet.
Entlang der Schnellstraße Gerolzhofen - Schweinfurt hat das Staatliche Bauamt Schweinfurt mehrere ökologische Ausgleichsflächen anlegen lassen, unter anderem auch Biotope für Zauneidechsen.
Foto: Klaus Vogt | Entlang der Schnellstraße Gerolzhofen - Schweinfurt hat das Staatliche Bauamt Schweinfurt mehrere ökologische Ausgleichsflächen anlegen lassen, unter anderem auch Biotope für Zauneidechsen.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 09.02.2024 10:29 Uhr

In den über diverse Pressemitteilungen ausgetragenen Streit zwischen den Landtagsabgeordneten und Schweinfurter Kreisräten Gerhard Eck (CSU) und Paul Knoblach (Bündnis 90/Die Grünen) hat sich nun auch die Schweinfurter CSU-Kreistagsfraktion eingemischt. Sie fordert in einer Pressemitteilung von Knoblach eine Entschuldigung.

Im Zusammenhang mit den ökologische Ausgleichsflächen für den Ausbau der B 286 hatte der Landtagsabgeordnete Paul Knoblach dem Staatssekretär Gerhard Eck vorgeworfen, bei der Größe der Flächen die Unwahrheit gesagt zu haben. Der Leiter des Staatlichen Bauamts Schweinfurt, Michael Fuchs, hatte auf Anfrage der Main-Post in einer Klarstellung dann allerdings die Aussagen von Eck bestätigt, dessen Flächenangaben sich auf das gesamte Ausbau-Paket entlang der B 286 bezogen hatten.

"Politprofi hat die Zahlen parat"

"Überrascht hat unsere Fraktion die Darstellung in der Main-Post nicht", wird die Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion, Gabriele Jakob, in der Presseerklärung zitiert. "Es war nicht vorstellbar, dass Gerhard Eck die Zahlen falsch wiedergibt." Dass der Ausbau der Bundesstraße von Bündnis 90/Die Grünen kritisch gesehen werde, sei bekannt. Daher habe ein Politprofi wie Gerhard Eck diese Zahlen parat, so Jakob. Und: "Selbstverständlich werden auch beim Ausbau der B 286 alle gesetzlichen Vorgaben, auch die naturschutzrechtlichen Maßnahmen und Auflagen, eingehalten."

Die CSU-Kreistagsfraktion sei deshalb verwundert, dass es der Kreis- und Landtagskollege von Gerhard Eck, Paul Knoblach, nach der objektiven Darstellung des Sachverhalts durch den Behördenleiter des Staatlichen Bauamts bislang nicht vermocht habe, sich für sein Verhalten zu entschuldigen. "Jede und jeder macht mal Fehler", sagt die Fraktionsvorsitzende, "und wenn man engagiert und mit Herzblut Politik macht, dann kann man auch schon mal richtig daneben liegen. Allerdings muss man dann auch dazustehen und in der gleichen Art und Weise, wie man austeilt, Dinge wieder zurechtrücken."

Kreistagsarbeit nicht belasten

Der CSU-Kreistagsfraktion sei es ein Anliegen, dass dieser Vorfall die Kreistagsarbeit nicht belastet. Schließlich seien beide Landtagsabgeordnete Mitglieder des Kreistags – und nicht nur für ihre Fraktionen wichtig. Daher gebe es nun die "deutliche Erwartungshaltung" der CSU an Paul Knoblach, mit einer offiziellen Entschuldigung bei Staatssekretär Gerhard Eck die Sache aus der Welt zu schaffen.

 
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  • H. M.
    versteht nicht, dass man (Grüne) im Kreistag den Ausbau der 286 befürwortet und dann wenn gebaut wird dagegen demonstriert!

    Auch die Grünen nutzen die 286 und das mehrmals am Tag (Früh, Mittagspause, Abends) von Gerolzhofen nach Schweinfurt!
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  • M. D.
    Es sagt auch niemand etwas gegen die B286 an sich.
    Diese kann man durchaus auch ohne zweispurigen Ausbau nutzen !?!?!
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  • F. W.
    ich finde, VCD, Grüne, Knoblach,... haben noch weitere Entschuldigungen zu leisten. Es wird ja öfters was behauptet, was nicht stimmt *schulterzuck*
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  • M. D.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • M. D.
    @Widdi
    Was genau wird behauptet, was nicht stimmt? Da müssen Sie schon konkreter werden!!

    Bei Ihnen sind auch immer die anderen die Bösen. *Augenverdreh*
    Vielleicht sollten Sie mal ihr eigenes Verhalten reflektieren.
    Wie man in den Wald hineinruft....
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Entschuldigen sollte sich Herr Eck endlich bei den Ehrenamtlichen, die er bei seinen Entgleisungen Mitte April diesen Jahres beschimpft hat.
    https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/steigerwaldbahn-eck-spricht-von-abenteuerlichen-vorschlaegen-art-10590969

    So wird von den Bahninitiativen ehrenamtlich viel geleistet, sei es bei der Mainschleifenbahn nach Volkach, der Ilztalbahn Passau - Freyung, bei Go-Vit zur Strecke Gotteszell - Viechtach bei Deggendorf und vielen anderen. Auch bei Vereinen wie ProBahn und VCD setzen sich viele Ehrenamtliche für die Bahn sein.
    Übrigens, der VCD ist überparteilich:
    https://www.vcd.org/der-vcd/verantwortung-und-transparenz/
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  • H. E.
    Was hat dieser hinkende Beitrag mit dem Bericht zu tun!
    Die Verzweiflung des zweifelhaften Vereins VCD spricht Bände. Der generelle Unterschied zu allen Bahnprojekten ist die dortige erhebliche höhere Fahrgastprognose - übrigens auch des hier verteufelten BEG.
    Aber das hat nichts mit der hier geführten Scheindiskussion und den Entgleisungen des Herrn Knoblauch zu tun!
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  • J. R.
    Lieber Frau/Herr Mic__Ro
    wieviel Gelände wurde denn renaturiert, d.h. Beton/Teer abgebaut und der Natur zurück gegeben? Wieviele Bäume wurden denn schon bisher auf diesen renaturierten Gelände geplanzt? Wie lange dauert es bis auf diesen renaturierten Bereichen Wald/Bäume in der selben Güte und Größe gewachsen sind, als die, die gefällt wurden? Warum musste diese Straße zwischen Schwebheim und Schweinfurt in dieser Form ausgebaut werden, wenn man einen Geschwindigkeitsvorteil von vielleicht einer Minute hat, da man ja statt 100 nun auch 250 fahren kann (wenn man möchte)?
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  • H. E.
    Was soll denn eine Entschuldigung? Das ist doch eine Farce!
    Knoblach muss zurücktreten! So jemand hat weder im Kreistag, noch im Landtag etwas zu suchen!
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  • A. K.
    Eck schon lange!!!! Pasta!!!!!
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  • M. D.
    Die CSU-Kreistagsfraktion ist ja witzig: "Der CSU-Kreistagsfraktion sei es ein Anliegen, dass dieser Vorfall die Kreistagsarbeit nicht belastet."
    Gerade diese CSU-Kreistagsfraktion hat ja kürzich mehrfach bezüglich Gesundheitsamt gegen den Landrat geschossen, das war sicherlich auch nicht gerade förderlich für die Zusammenarbeit im Kreistag.

    Aber immer schön auf die anderen zeigen, um vom eigenen Verhalten abzulenken.
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  • H. M.
    lieber Reiner Zufall ist manchmal umfangreicher als Sie glauben.

    Wer die größte Fraktion im Kreistag in die Opposition schickt und von Links bis Rechts alle möglichen Stimmen zur Mehrheit sammelt darf sich nicht wundern, wenn die CSU auf einmal Opposition a la Grüne praktiziert!

    Also, noch kann Herr Landrat auf die CSU zugehen, die vergangenen sechs Jahre haben es doch gezeigt das es geht!
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  • E. E.
    Sicher gäbe es für viele (auch CSU´ler) Gründe genug sich zu entschuldigen. Stattdessen wird wie im Fall Landrat/Gesundheitsamt von allen Seiten immer wieder nachgelegt und geschürt. Also bitte nur das von anderen verlangen, was man auch selber in der Lage ist zu erbringen.
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  • N. R.
    Ich finde auch nicht dass Knoblach sich entschuldigen müsste. Die CSU erregt sich über eine Aufregung, die oft genug ihr eigener Chef verursacht.
    Der großformatige Ausbau der B286 ist Anlass genug und nicht zeitgemäß. Ertüchtigung ja, autobahnähnlich nein. Dämmen Sie lieber den MIV mit der Steigerwaldbahn, natürlich mit Lückenschluß in Kitzingen, ein.
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  • S. F.
    Entschuldigen sollten sich ganz andere Leute, nämlich für diese desaströse Verkehrspolitik in unserer Region.
    Eine klimafreundliche Verkehrswende findet leider nur in den Hochglanzbroschüren der hiesigen CSU statt.
    Kleiner Tip an das Wahlkampfteam der CSU. Geht doch Bäume umarmen im Stadtpark!
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  • L. S.
    Haben Sie den Text überhaupt gelesen. Was Sie hier tun nennt man wohl Whataboutism. Das können die Grünen am besten. Klimapolitik ohne die Menschen mitzunehmen ist zum Scheitern verurteilt.
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  • X. X.
    Die Grünen, Knoblach und Hofreiter u.s.w. sind nicht wählbar.

    CO2-Bepreisung sind typisch grüne Hirngespinste.

    Benzinpreiserhöhung, Steuererhöhung, Heizungsverbot, Eigenheimbauverbot, Flugverbot auf

    Kurzstrecken.

    Diese Weltverbesserer vernichten unseren erarbeiteten Wohlstand.
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