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Schonungen
50 Jahre nach der Seligsprechung: Liborius Wagner und Schloss Mainberg im ökumenischen Kontext
Liborius Wagner wurde auf Schloss Mainberg gefangen gehalten und ermordet. Der Priester gilt als Symbol für Glaubenstreue. Manche sehen in ihm einen Vorboten der Ökumene.
Liborius Wagner als Patron des Pastoralen Raumes Schweinfurter Oberland auf einem Plakat an den Hauptkirchen dieser Seelsorgeeinheit. Foto entstand an der Pfarrkirche Stadtlauringen.
Foto:  Eugen Daigeler | Liborius Wagner als Patron des Pastoralen Raumes Schweinfurter Oberland auf einem Plakat an den Hauptkirchen dieser Seelsorgeeinheit. Foto entstand an der Pfarrkirche Stadtlauringen.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 01.06.2024 02:50 Uhr

Ist Liborius Wagner wirklich ein ökumenischer Seliger? Und in welchem Zusammenhang steht der vor 50 Jahren selig gesprochene Priester von Altenmünster mit Schloss Mainberg? Letzteres lässt sich zweifelsfrei beantworten. Liborius Wagner wurde fünf Tage lang auf Schloss Mainberg gefangen gehalten, gefoltert und dann ermordet. Die Deutung Wagners als Pionier der Glaubens- und Meinungsfreiheit indes ist nicht unumstritten. Der emeritierte Kirchenhistoriker Professor Dr. Wolfgang Weiß zumindest mahnt, jede anachronistische Annäherung an diesen zu vermeiden.

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