Im Zuge der strategischen Partnerschaft mit Klinikbetreiber Asklepios hat die Rhön-Klinikum AG ihren Vorstand um zwei neue Mitglieder erweitert. Wie es in einer Mitteilung des Unternehmens am Dienstag heißt, beruft der Aufsichtsrat Dr. Christian Höftberger zum 15. August und Dr. Stefan Stranz zum 1. September diesen Jahres neu in den Vorstand. Der Aufsichtsrat habe zudem in der Sitzung beschlossen, dass zunächst kein neuer Vorstandsvorsitzender oder Vorstandssprecher bestellt werden soll. Im Juni hatte Stephan Holzinger kurz vor der Asklepios-Übernahme sein Vorstandsmandat niedergelegt.
"Die Ernennung ist eine wichtige Grundlage für die strategische Zusammenarbeit beider Unternehmen, um aus zwei Solitären mehr als die Addition von Fähigkeiten zu erreichen, um eine Gruppe zu schaffen, die gestaltend für eine exzellente medizinische Versorgung - lokal, regional und für den deutschen Krankenhausmarkt insgesamt steht", wird Aufsichtsratsvorsitzender Eugen Münch in der Mitteilung zitiert.
Höftberger ist seit Juni 2017 Regionalgeschäftsführer der Asklepios Kliniken für das Bundesland Hessen. Von 2014 bis 2017 war er für Asklepios in Hamburg tätig, davor Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lich. Bevor er im Jahr 2012 zu Asklepios kam, war er bei der Rhön-Klinikum AG tätig, zuletzt als kaufmännischer Geschäftsführer am Universitätsklinikum Gießen.
Höftberger freue sich laut der Mitteilung auf die neue Aufgabe. Er sei fest davon überzeugt, dass Rhön unter dem Dach von Asklepios einen wichtigen Schritt für die langfristige Zukunftssicherung des Unternehmens mache, von dem Patienten und Mitarbeiter profitieren werden.
Dr. Stefan Stranz ist seit November 2019 Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH. Zuvor war er bei den Schön-Kliniken, wo er als Geschäftsführender Direktor für Norddeutschland verantwortlich war. Davor war Stranz Geschäftsführer der Helios Klinikum Erfurt GmbH. Die Bestellung von Dr. Stranz zum Vorstand bei Rhön stehe, so heißt es in der Mitteilung, noch unter dem Vorbehalt, dass der Aufsichtsrat der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH seinem dortigen vorzeitigen Ausscheiden zustimme.
Mit Rhön und Asklepios rückten zwei große Namen mit einer Mission zusammen, wird Stranz zitiert. Gemeinsam werde man zukunftsweisende Konzepte zur Gesundheitsversorgung mit Nachdruck entwickeln und vorantreiben, um weiterhin eine exzellente medizinische Versorgung leisten zu können.