Der Braveheart-Battle in der bayerischen Rhön ist Geschichte seit der Insolvenz des Bad Kissinger Veranstalters PAS-Team um den Braveheart-Masterchief Joachim von Hippel. Aber der Braveheart ist nicht Vergangenheit. Gleich zwei Extrem-Wettkämpfe buhlten dieser Tage um die Gunst des Publikums. Mit einem eindeutigen Sieger.
"Es war ein tolles Event mit euch, und wir sind wieder einmal beeindruckt von dem Teamgeist, der sich auf der gesamten Strecke gezeigt hat, der super Stimmung und eurem Durchhaltevermögen trotz Kälte und höllischen Winden!" . Markige Worte fallen auf der Internetseite von "Heldenmomente" über die zweite Auflage des Braveheart-Battle-Klons "Hell of the Brave" am 7. März 2020 im hessischen Hohenroda.
Joachim von Hippel mit von der Partie
Am 9. März ging in der hessischen Gemeinde der zweite Lauf der Heldenmomente-Chefin Ursula Schemm über die Bühne. Auch Joachim von Hippel, seinerzeit Braveheart-Masterchief, war mit von der Partie. Allein, von einem wirklichen Erfolg des Extremlaufs kann keine Rede sein. Gerade einmal 100 Kämpferinnen und Kämpfer haben sich auf die Strecke gewagt. Zur Premiere im Oktober 2018 wurde noch von 250 Teilnehmern geschrieben. Der Braveheart lockte zu Münnerstädter und Bischofsheimer Zeiten über 2000 Sportler an.
Neuauflage 2020
"Zufrieden ist man als Veranstalter eigentlich nie und mehr Teilnehmer hätten wir uns schon gewünscht. Aber für den zweiten Lauf und die kalte Jahreszeit ist es in Ordnung", so die Bilanz der Organisatorin Ursula Schemm im Online-Nachrichtendienst Osthessen-News. Eine dritte Auflage soll es aber im nächsten Jahr geben, die Anmeldung ist auf der Heldenmomente-Internetseite schon möglich.
- Der Thüringer Braveheart im Video
Premiere feierte am vergangenen Wochenende der offizielle BraveheartBattle-Nachfolger. 2017 hatten die beiden Nürnberger Christoph Zitzmann und Jörg Lindemann die Namensrechte am BraveheartBattle aus der PAS-Team-Insolvenzmasse übernommen. Im Thüringischen Steinach nahe der Glasbläserstadt Lauscha gingen nach dem Pausenjahr 2018 nun 1000 Bravehearts an den Start und kämpften sich durch Schlamm und Schnee von der Tal- zur Mittelstation der Skiarena Silbersattel.
Zufriedenheit in Thüringen
"Es herrscht eine ziemlich feuchte Kälte, das ist eine ganz anspruchsvolle Kombination", wird Lindemann in thüringischen Zeitungen zitiert. Rund 900 Männer und 150 Frauen hatten sich für den Lauf angemeldet. Lindemann zufolge gingen aber nicht alle an den Start. Eine zweite Auflage der BraveheartBattle-Neuauflage wird es 2020 auf jeden Fall geben. Der Startschuss fällt am 29. März 2020. Wieder im thüringischen Steinach. Das hat mit dem Vorläufer Bischofsheim auch dies gemein: gleich nebenan liegt ein Dorf mit Namen Haselbach.