Nach den zwei Braveheart-Battles 2016 und 2017 in Bischofsheim (Lkr. Rhön-Grabfeld) sind die Kämpfer nach dem battlelosen Jahr 2018 jetzt weitergezogen. Wie seit einigen Tagen auf der Facebook-Seite der neuen Organisatoren Christoph Zitzmann und Jörg Lindemann nachzulesen ist, wird es 2019 wieder einen Braveheart-Battle geben, aber eben nicht in Bischofsheim. Neuer Austragungsort ist am 24. März Steinach in Thüringen. Der Extrem-Hindernislauf findet dort auf dem Gelände der Rennsteig-Skiarena-Silbersattel statt.
Dritte Auflage war geplant
2018 waren die tapferen Herzen ja nicht zum Zug gekommen. Der Stadtrat von Bischofsheim hatte zwar bereits im November 2017 die Weichen für einen dritten Battle in am Fuß des Kreuzbergs gestellt und einem Vertragsentwurf mit dem alten Veranstalter zugestimmt, doch dann kam die Insolvenz des PAS-Teams um Joachim von Hippel. Das war das Aus für den bereits angesetzten Termin 10. März 2018. Bemühungen, den Termin mit dem neuen Inhaber der Namensrechte am Braveheart-Battle auf die Reihe zu bekommen, scheiterten. Also blieb 2018 ohne den Hindernislauf.
Da stellte sich dann aber die Frage, ob und wo es 2019 wieder einen Braveheart-Battle geben würde. Die Stadt Bischofsheim stand dafür bereit, so Bürgermeister Georg Seiffert. Die neuen Veranstalter waren deswegen mit dafür nötigen Akteuren aus Bischofsheim in Kontakt, wie er auf Nachfrage dieser Redaktion erklärt.
Absage per Mail
Dieser Tage kam nun aber die Absage an Bischofsheim von Christoph Zitzmann, wie Bürgermeister Seiffert bestätigt. Nicht etwa, weil Bischofsheim nicht attraktiv wäre für die Ausrichtung der Veranstaltung. Als Grund war in der Mail an die Stadt genannt, dass der Braveheart-Battle zunächst in kleinerem Maßstab stattfinden soll. So von etwa 500 Teilnehmern war in der Mail die Rede. Um den Braveheart-Battle wie bisher in Bischofsheim durchzuführen, seien jedoch mindestens 1500 Teilnehmer nötig. Von dem neuen Austragungsort, stand allerdings nichts in der Mail, sagt Seiffert.
Erst mal weniger Teilnehmer
2016 und 2017 hatte die Teilnehmerzahl nach Angaben von Seiffert jeweils bei um die 3000 gelegen. Danach sieht es wohl nach den Anmeldungen für 2019 nicht aus. Zitzmann geht laut der Mail aber davon aus, dass die Teilnehmerzahlen wieder steigen werden. Dann könnte auch Bischofsheim wieder als Veranstaltungsort ins Gespräch kommen. Das würde Bischofsheims Bürgermeister sehr begrüßen. Dass es 2019 nichts wird, müsse man einfach akzeptieren.