
Die Kräfte mobilisieren, um den geplanten Windpark zwischen Wülfershausen und Wargolshausen zu retten, haben sich die Initiatoren einer Demonstration auf dem Bad Neustädter Marktplatz auf die Fahne beziehungsweise Plakat geschrieben. Etwas mehr als die zulässigen 50 Teilnehmer – die Polizei drückte ein Auge zu und zählte nicht ganz genau – folgten am Samstag dem Aufruf. Sie forderten insbesondere von der CSU ein Einlenken in letzter Minute.
An diesem Donnerstag könnte sich das Schicksal der insgesamt 13 geplanten Windräder entscheiden. Der Wirtschaftsausschuss der Bayerischen Regierung wird dann über eine Änderung der Bauordnung beschließen, die direkte Folgen für die Zukunft des Windparks hätte. Die bisher von der CSU verfolgte Neufassung könnte das Aus für das Projekt bedeuten.
Appell an Vogel und Kirchner
Die Sprecher der von Michael Diestel und Johann Giglhuber initiierten Kundgebung forderten die Zuhörer auf, vor allem auf die CSU-Landtagsabgeordneten der Region, Steffen Vogel und Sandro Kirchner, einzuwirken, damit die Gesetzesinitiative doch noch gekippt wird. Insbesondere wäre Sandro Kirchner die richtige Adresse, weil er Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses ist und seine Stimme besonderes Gewicht im Entscheidungsprozess hat.

Alle Redner verlangten, dass den Absichtserklärungen zur Bekämpfung des Klimawandels auch Taten folgen müssten. 25 000 Haushalte könnten durch den Windpark mit nachhaltig erzeugtem Strom versorgt werden, wenn nicht am Donnerstag eingelenkt wird. Dann könnte aber auch noch ein groteskere Situation entstehen, wie Harald Schwarz schilderte, Geschäftsführer der Initiatoren der RegioE2-GmbH.
Kommt nun die veraltete Technik?
Eine Baugenehmigung bestehe für die Windräder – jedoch ausgestattet mit Rotoren eines veralteten Typs. Die ganze Auseinandersetzung sei entstanden, weil die Investoren zwischenzeitlich auf eine modernere Technik umschwenkten, was zur Streitfrage führte, ob eine neue Genehmigung beantragt werden muss. In diesem Falle trete die 10-H-Regel in Kraft, was das Aus für den Windpark bedeute. Um einen Teil ihrer bisherigen Investitionen zu retten, wären die Geldgeber gezwungen, veraltete Technik zu installieren, sollte die Regierungspartei bei ihrer Haltung bleiben. Weil diese Technik aber nicht mehr hergestellt wird, würden gebrauchte Anlagen in Norddeutschland abgebaut und hier eingebaut werden. Damit gingen 25 Prozent an Effektivität verloren.
Eindringlich forderten Grünen-Landtagsabgeordneter Paul Knoblach (Schweinfurt) und SPD-Kreisvorsitzender Rene´ van Eckert (Mellrichstadt) ein Umdenken von der CSU, während Jürgen Rüth, ebenfalls Geschäftsführer von RegioE2, seine Dankbarkeit für die spontane Teilnahme an BBV, Fridays for Future, mehrere Energiegenossenschaften, Grüne und Privatpersonen richtete.
Das ist Fakt.
"Nachhaltig" bei dieser Form der Stromerzeugung ist die Natur- und Landschaftszerstörung .
Die "Bekämpfung des Klimawandels" lässt sich an den bescheidenen Ergebnissen der CO-2 -Emissionen in Deutschland ablesen. Trotz enormem Zubau von WKA in den letzten Jahren.
Gibt es noch weitere Pro-Argumente?
"hentinger, " radfahrer" nicht die Richtungen sein?
Näheres zur Gesamtthematik ergibt sich
zum Buch "Wie die Energiewende unsere Umwelt zerstört" von Georg Etscheid
Weshalb werden solche Bücher nicht
verboten, wenn es die Verkehrten sind?
Fazit: Alle lügen, nur die WEA-Projektanten nicht; Warum nur?
Noch zudem, dass Deutschland seit
Jahren seine, im Alleingang gesteckten
Ziele verfehlt!
Mit welcher Rechtsbegründung soll diese "Zielverfehlung" weiter Bestand
erhalten?
Aber lassen wir doch mal die Pro und Contra Ideologien der üblichen Verdächtigen hier im Forum beiseite:
Welches Signal sendet die Politik an Unternehmen und Investoren, wenn bereits genehmigte Projekte wieder für nicht zulässig erklärt werden? Wer würde bei so einer rechtlich unsicheren Lage überhaupt noch in irgendwas investieren wollen? Dann investiert man halt woanders. So kann man auch die regionale Wirtschaft an die Wand fahren. Immerhin haben die zuständigen Beamten und Behörden dabei das gute Gefühl, mal wieder recht gehabt zu haben. Deren Job ist ja auch gesichert.
Meiner Meinung nach sollte bereits Genehmigtes genehmigt bleiben, neue rechtliche Grundlagen sollten sich auf neue Projekte und Anträge beschränken. Rechtssicherheit motiviert man zu Investitionen. Sonst (fast) nichts!
Die Kernfrage ist für mich, ob man allgemein neu beschlossene Gesetze, in diesem Beispiel die 10H Regel, auf bereits begonnene Projekte anwenden sollte.
Das hat nichts mit Widerpruchsfrist oder sonst was zu tun. Ebenso wenig, ob die Firmen nun gezockt haben, oder nicht. Ich kenne da übrigens einen CSU Bundesminister, der auch gerne mal ungestraft Aufträge VOR der Genehmigung seiner Projekte vergibt, was dem Steuerzahler zum Teuerzahler macht - ohne Gegenleistung- ... aber das ist ein anderes Thema.
Die gleiche CSU hat also hier offensichtlich beschlossen, unabhängig von Widerspruchsfristen, eine neue Vorschrift auf ein beantragtes und bereits genehmigtes Projekt an zu wenden.
Meine letzter Kommentar steht damit unverändert.
Haben Damen und herren sich auch mal bewust gemacht wie die Windflügel entsorgt werden ? Wieviel Dreck in die Landschaft geblasen wird bis dieser Probeller steht ?
Wieviel tonnen an Insekten dadurch getötet werden ? Wieviel Vögel Sterben ?
Das Interesiert momentan von diesen Aktivisten keinen. Oder ???
Schwachwindgebiet!
Wie soll das funktionieren?
Auf welcher Rechtsgrundlage beruhend sollen Rentner, Familien, Geringverdiener... diese Unwirtschaftlichkeit zum Vorteil von
WEA-Lobbyisten finanzieren?
Vom Ressourcenverlust und den WEA-
Gesundheitsgefahren ganz zu schweigen!