
Das Wanderheim Rother Kuppe mit dem markanten Aussichtsturm ist ein wichtiges gastronomisches Angebot in der Rhön nahe der Hochrhönstraße und insbesondere für Wanderer eine wichtige Anlaufstelle. In der Vergangenheit wurde bereits das Flachdach und die Heizungsanlage vom Rhön-Klub-Zweigverein Rother Kuppe instandgesetzt.
Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat im Rahmen seiner "Hüttenförderrichtlinie" seinerzeit einen Zuschuss gewährt. Diese Hütten in Trägerschaft zum Beispiel des Rhönklubs sind "unverzichtbar für die touristische Infrastruktur der Rhön", wie es Landrat Thomas Habermann in der jüngsten Kreisausschuss-Sitzung formulierte. Weil diese Betreiber aber nicht mit bayerischen Förderprogrammen rechnen können, hat der Landkreis 2019 seine Hütten-Förderung beschlossen.
Nun ist eine Teilsanierung der Asphaltdecke vor dem Wanderheim vorgesehen. Die Asphaltdecke ist in die Jahre gekommen und weist Schlaglöcher auf. Die Schneeräumung im Winter musste der Kreisbauhof, der hier für die Gemeinde den Winterdienst übernimmt, einstellen, da die Räumschilder sonst beschädigt würden.
Der Rhönklub-Zweigverein hat deshalb wieder einen Antrag auf Förderung beim Landratsamt eingereicht. Die Hüttenförderrichtlinie läuft Ende des Jahres aus. Zwischen 2019 und Ende 2024 hat der Landkreis 400.000 Euro in seinen Haushalten bereitgestellt, diese sind aber bei weitem nicht ausgeschöpft worden.
Rund 29.000 Euro soll den Rhönklub-Zweigverein die Sanierung kosten. Die Gemeinde Hausen hat eine 6-prozentige Förderung zugesagt. Der Kreisausschuss gewährt einen 35-prozentigen Zuschuss von rund 10.000 Euro.