Inflation und gestiegene Energie- und Rohstoffpreise sowie geopolitischen Risiken infolge des Krieges in der Ukraine beeinflussen auch die Entwicklungen der Rhön-Klinikum AG. Das teilt der Konzern in seiner Pressemitteilung zur Halbjahresbilanz mit. Dennoch konnte die AG laut der Mitteilung das erste Halbjahr 2023 mit einem Umsatzplus von 2,4 Prozent auf 728,2 Millionen Euro (2022: 711,2 Millionen Euro) abschließen.
Von Januar bis Juni 2023 wurden in den Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren des Konzerns 446.022 Patienten ambulant und stationär behandelt, 4,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (2022: 427.344).
EBITDA lag unter dem Vorjahresniveau
Das EBITDA lag mit 45,2 Millionen Euro unter Vorjahresniveau (2022: 52,8 Millionen Euro). Der Materialaufwand erhöhte sich, bedingt durch die gestiegenen Bezugspreise, auf 237,0 Millionen Euro (2022: 214,0 Millionen). Unter Berücksichtigung von Abschreibungen, Finanzierungskosten und Steuern resultiert aus dem EBITDA ein Konzernergebnis von 12,2 Millionen Euro (2022: 12,8 Millionen Euro).
Für das laufende Geschäftsjahr 2023 geht der Konzern unverändert von einem Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro in einer Bandbreite von jeweils 5 Prozent nach oben beziehungsweise unten aus. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rechnen die Verantwortlichen mit einem Wert zwischen 103 Millionen und 109 Millionen Euro.