Noch immer herrscht in der Ukraine Krieg. Die ersten Menschen aus dem Land sind mittlerweile im Landkreis angekommen und viele wollen den Ukrainerinnen und Ukrainern helfen. Nachdem der Bad Neustädter Dekan Andreas Krefft über die Lage an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine berichtet hatte, stand sein Telefon nicht mehr still. "Mein Akku war heute bereits zweimal leer", so Krefft am Donnerstag gegenüber dieser Redaktion. Krefft, der gebürtig aus Polen stammt, steht mit vielen Familienangehörigen und auch Freunden in Polen und der Ukraine in Kontakt.
Er hatte berichtet, dass er und seine Freunde Geld in die Ukraine spendeten, sodass dort Lebensmittel gekauft werden können. Viele Bad Neustädter haben sich nun an ihn gewandt, um zu helfen. "Ein Mann hat mich angerufen und will sogar 500 Euro spenden", erzählt Krefft gerührt.
Spendenkonto wurde eingerichtet
Bislang spendete der Dekan privat an einen Bekannten in der Ukraine, der von dem Geld vor allem für ältere Menschen Nahrungsmittel einkauft. Nun hat sich Krefft zusammen mit dem Erzbischof von Lwiw und dem dortigen Caritas-Verantwortlichen eine praktikablere Lösung überlegt, um Hilfe zu leisten.
Wer etwas für die Menschen in der Ukraine spenden möchte, kann dies auf das Konto der Katholischen Kirchenstiftung Mariä Himmelfahrt Bad Neustadt überweisen. Hier bekomme man im Gegensatz zu Konten in der Ukraine auch eine Spendenquittung, erklärt Krefft. Alle zwei Tage werden die Gelder dann in die Ukraine weitergegeben, um davon Lebensmittel für die Menschen vor Ort zu kaufen.
Spendenkonto für die Menschen in der Ukraine
DE92 7935 3090 0000 0194 06
Sparkasse Bad Neustadt
Kennwort - Hilfe für die Ukraine