Adventszeit, Weihnachtszeit, besinnliche Zeit, Ruhe, Glühwein, Plätzchen, Lichter, Adventskalender.
Adventskalender, ja, genau, da war doch was. Ich liebe Adventskalender, sie stimmen mich fröhlich und bereiten mich auf die Advents- und Weihnachtszeit vor. Für mich ist alleine schon die Suche nach "Was mache ich denn dieses Jahr für einen" der Beginn der Weihnachtszeit.
Weihnachten: Zeit für einen lieben Menschen nehmen
Das ganze Jahr über kommen mir Gedanken in den Sinn, wie ich dieses Jahr meine Kalender gestalte. Persönlich sollte dieser sein, so, dass der / diejenige, der / die ihn bekommt, eine Freude daran hat. Es geht nicht um die Süßigkeiten, die natürlich auch darin vorkommen.
Es geht mir um die Gestaltung. Es geht mir darum, Zeit für einen anderen lieben Menschen zu haben, indem ich mich damit beschäftige, wie ich einem Menschen eine Freude machen kann. Und genau aus diesem Grund bastle ich selbst.
Ich habe richtig Freude daran, für andere Menschen einen persönlichen Adventskalender zu gestalten. So kann es schon mal sein, dass ich zehn verschiedene erstelle und jedes Jahr sind diese anders.
Manchmal mit Fotos, die ich mit einem besinnlichen Spruch beschrifte, oder Tütchen mit Süßigkeiten. Dieses Jahr bestehen meine Adventskalender aus Kugeln, die ich selbst befülle. Manche sind zum Aufhängen gedacht und in manchen befindet sich ein "Freuerle".
Auch in diesem Jahr durfte ich wieder ein paar lieben Menschen eine Freude machen. Das ist für mich Weihnachtszeit.
Text: Ulli Feder
Foto: Fabian Gebert / Montage: Anne Schmidhuber
Ulli Feder (53) ist Pflegedienstleitung und Pflege- und Sozialcoach in der Sozialstation sowie Seniorentagespflege St. Kilian Mellrichstadt und im Pflegeübungszentrum PÜZ Rhön-Grabfeld.
In der Kolumne "Rhöner Adventskalender" schreiben Menschen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld Anekdoten und Gedanken rund um Advent und Weihnachtsfest.
