Angesichts der ergiebigen Niederschläge in jüngster Zeit könnte der Eindruck entstehen, dass es mit der Fernwasserversorgung doch nicht so pressiert. Allerdings können langanhaltende Trockenperioden, wie sie das Grabfeld gerade in den vergangenen Jahren erlebt hat, schnell wieder für ganz andere Verhältnisse sorgen. Wie geht es nun weiter mit der geplanten Fernwasserversorgung für das Grabfeld? In der Sitzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Gruppe Mitte ging Verbandsvorsitzender Thomas Helbling auf die Pressekonferenz von Umweltminister Thorsten Glauber zur Zukunft der Trinkwasserversorgung in Bayern vom 21. Juli ein.
Fernwasserversorgung durch "partnerschaftliche Finanzierung"
Darin habe Glauber noch einmal die besondere Dringlichkeit für die Versorgung des Grabfelds betont. Jetzt brauche es noch Beschlüsse zur Finanzierung des Vorhabens. Aus der von Glauber in der Pressekonferenz gewählten Formulierung von einer "partnerschaftlichen Finanzierung" schließt Helbling, dass der Staat sich noch andere Geldgeber mit ins Boot holen will. "Ein Teil wird auch bei uns bleiben", sagte Helbling.
Diskussionsrunde im Schlundhaus am Rande des Kunsthandwerkermarktes
Am Sonntag, 10. September, besteht dann um 14.30 Uhr beim "Grabfelder Wasser-Talk mit Umweltminister Thorsten Glauber" im Schlundhaus die Gelegenheit, den Minister vor Ort zu hören. An der Podiumsdiskussion werden ein Vertreter des Bauernverbands, des Ingenieurbüros BaurConsult und des Wasserwirtschaftsamtes teilnehmen. Für die Runde sind maximal 60 Minuten eingeplant, danach sollen die Zuhörer noch gut 30 Minuten Gelegenheit haben, Fragen zu stellen. Die Moderation übernimmt Frank Helmerich.