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Brendlorenzen
Telefonnetz in Brendlorenzen arbeitet wieder
Am Sonntagabend wurden die durch einen Wassereinbruch entstandenen Netzprobleme behoben. Die Telekom hat Tipps, falls es immer noch ruckelt.
Der Wasserrohrbruch in der Hauptstraße Brendlorenzen wurde noch am Donnerstagabend behoben.
Foto: Michael Nöth | Der Wasserrohrbruch in der Hauptstraße Brendlorenzen wurde noch am Donnerstagabend behoben.
Gerhard Fischer
 und  Michael Nöth
 |  aktualisiert: 07.04.2020 09:57 Uhr

Der Schaden am Telefonnetz in der Industriestraße ist am Sonntagabend behoben worden, wie ein Sprecher der Telekom mitteilt.

Sollten Kunden nach der Behebung der Störung wider Erwarten nicht telefonieren oder/und im Internet surfen können, empfiehlt die Telekom, die Telefonanlage oder den Router für eine Minute vom Netz zu nehmen und dann erneut zu starten. In den meisten Fällen wählt sich das Gerät dann korrekt ein. Wenn auch das wider Erwarten nicht hilft, sollten die betroffenen Kunden beim Telekom-Service anrufen, damit die Leitung durchgemessen wird. Den Service erreichen Telekom-Kunden unter der kostenfreien Rufnummer 0800 330 1000

 "Wir haben den Wasserrohrbruch schnell geortet, nachdem wir einen ungewöhnlichen Wasserverbrauch in dieser Gegend registriert hatten", sagte Sascha Kirchner von den Stadtwerken Bad Neustadt. "Bis 20 Uhr hatten wird den Rohrbruch wieder dicht", lobt er den Einsatz aller Arbeiter. 

Laut Dirk Becker, Unternehmenssprecher bei der Telekom, waren von der Störungrund 600 Kunden in Bad Neustadt und Brendlorenzen betroffen. An der Beseitigung werde gearbeitet. Weil Wasser in ein Kabel eingedrungen ist, sei die Entstörung recht aufwändig. Zunächst musste der Fehler durch Messungen lokalisiert werden, da das Kabel im Boden liegt und nicht frei zugänglich ist. "Anschließend können wir mit den notwendigen Tiefbaumaßnahmen beginnen", so Becker.

Betroffenes Kabel dick wie ein Unterarm

Das neue Kabel musste auf beiden Seiten gespleißt werden. "Das heißt: Auf beiden Seiten müssen mehrere hundert Kupferadern miteinander verknüpft werden. Das macht keine Maschine, das ist richtige Handarbeit", so Becker. Dazu müsse ein Kollege in die Baugrube und die Adern miteinander verbinden. Ein solches Kabel sei so dick wie ein Unterarm. Deshalb könne die Telekom auch nicht beliebig viele Leute mit dem Job beauftragen.

 
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