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Eußenhausen
SuedLink: Vorschläge liegen auf dem Tisch
Um eine Stromtrasse durchs Elmbachtal zu verhindern, hatte die Bürgerinitiative aus Eußenhausen 2018 einen Alternativvorschlag gemacht. War die Initiative ein Erfolg?
Im März 2017 demonstrierten Eußenhäuser gegen eine Variante der SuedLink-Trasse durchs Elmbachtal. Den Alternativvorschlag der Demonstranten hat Stromnetzbetreiber Tennet offensichtlich aufgegriffen. Er liegt nun der Bundesnetzagentur vor. 
Foto: Simone Stock | Im März 2017 demonstrierten Eußenhäuser gegen eine Variante der SuedLink-Trasse durchs Elmbachtal. Den Alternativvorschlag der Demonstranten hat Stromnetzbetreiber Tennet offensichtlich aufgegriffen.
Martina Harasim
Martina Harasim
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:39 Uhr

Der Netzbetreiber Tennet hat am Donnerstag den Vorschlags-Korridor für die SuedLink-Trasse vom Norden Deutschlands in den Süden vorgestellt. Dabei wurde der Korridor präsentiert, der von der Thüringer Landesgrenze durch Rhön-Grabfeld führt. Ein Blick auf die Karte zeigt: Die Erdkabel laufen nicht durchs Elmbachtal bei Eußenhausen. Vielmehr wurde die Trasse gewählt, die die Interessengemeinschaft Elmbachtal vorgeschlagen hat.

Damit hat die Interessengemeinschaft erreicht, dass die Erdkabel nicht durch das Tal führen, aus dem die Gemeinde Eußenhausen ihr Wasser bezieht. Dass das Elmbachtal neben Wasserschutz- und Naherholungsgebiet auch ein Wallfahrtsort ist, wurde bei einerDemonstration im März 2017 ebenfalls in die Waagschale geworfen werden. „Unsere Elmbachkapelle ist uns heilig“, sagte Ida Dietz damals. Dass darum herum der Boden aufgerissen werden könnte, damit wollten sich die Eußenhäuser nicht anfreunden.

Im Raum Mellrichstadt gab es anfangs  zwei Korridore, die daraufhin untersucht wurden, ob sie als Stromtrassen taugen: Der Korridor 110 führt von Thüringen kommend hinunter ins Elmbachtal. Der Korridor 111 führt über Schwickershausen und Mühlfeld. Beide Korridore vereinigen sich in Mellrichstadt. Die Interessengemeinschaft Elmbachtal hatte Mitte vergangenen Jahres noch einen dritten Vorschlag erarbeitet und zur Überprüfung eingereicht, den Vorschlagskorridor 341. Diese Trasse kommt von der Schanz. Der 1000 Meter breite Korridor ist auf weiten Strecken identisch mit dem Verlauf der Straße von Henneberg nach Eußenhausen. Er führt durchs Streutal und dann entlang der A 71.

 
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  • H. E.
    Nach Analyse des "radfahrers" diente bisherige deutsche ideologisch
    begründete Energiewende der "Goldgräberstimmung" zugunsten von Lobbyisten, als
    auch dem einfältigen "Spass-for fun-Faktor" von einigen Faschingsnarren.

    1. Landrat Thomas Habermann, -Rhön-Grabfeld- samt Gattin gaben sich im letztjährigen "Veitshöchheimer-Fasching" als "Windwahnkönigsehepaar" auf rotem
    Teppich die Ehre (Bildmaterial liegt Insidern vor). Einfältigkeit als auch Mißachtung
    ggü. den betroffenen Bürger dieses Auftritts seitens Landrat spricht Bände.

    2. "UTR" Umwelt Technik- Recht - "BSZ" Bund für soziales Rechtsbewußtsein:
    Der Bayer. Verfassungsgerichtshof entscheidet positiv zur "Windkraft-10H- Abstandregelung" Die zerstörte Landschaft von Schleswig-Holstein wirkte wohl doch zu
    abschreckend. SPD, Grüne, Windkraft-Lobby klagten in Eintracht dagegen.
    Verfassungsgericht wies die Klagen zurück.

    3. Windräder auf Faschingswägen wie z.B. in Wargolshausen sollen "Frohnatur" zeigen;
    nur welche?
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    • Antworten
  • H. E.
    Selbst "eingefleischte" Politiker sind mit sich in der Energiewende bis heute nicht im "Klaren"; Warum?
    Main-Post-2013- "Kreis Schweinfurt offiziell Zentrum für Windkraft": Innenstaatssekretär
    Gerhard Eck (CSU), LR Harald Leitherer (SW) nehmen aus Händen von -Umweltstaatsskretärin
    Melanie Huml Fördermittelcheck in Höhe von 186 500 Euro entgegen...
    "Pro & Contra" zur Windkraftsinnhaftigkeit werden politisch nicht "offen" diskutiert!
    Folge: Rund um Schweinfurt, Hassberge, Grabfeld ensteht ein "Windkraftwildwuchs";
    Nur zu wessen Vorteil?
    Main-Post -2018-; "Auf dem heißen DGB-Stuhl"
    "..Fährt CSU-Parteichef Horst Seehofer mit manchen Äußerungen in Berlin seinen bayerischen Wahlkämpfern "in die Parade"? Manche Aussage sei "nicht so gut gewesen", sagt CSU- Kandidat Gerhard Eck (MdL), als Staatsekretär.
    Wie steht die CSU zu erneuerbare Energien? Gerhard Eck: Wir können den Leuten nicht auf Biegen und Brechen ein Windrad vors Wohnzimmer stellen..
    Weshalb der plötzliche Sinneswandel?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. E.
    Ist dieses, rund um Schweinfurt geschaffene Windzentrum, ein Prestige-Projekt
    für den "Milliarden-Irrsinn mit der Windenergie"?

    ARD-Dokumentation von 2016: Ein zentraler Baustein der Energiewnde weg von Kohle und Atom, hin zu Wind. 15 Prozent des deutschen Stroms werden bisher so gewonnen. Doch die Kosten explodieren. Über das erneuerbare Energien-Gesetz bezahlen die Verbraucher den Ausbau von Windkraftanlagen selbst dort, wo kein Wind weht....
    www.bild.de/geld/wirtschaft/dokumentation/ard-doku-z...

    Im übrigen sei bemerkt, dass bereits die Dena-Studie von 2005 offenbarte, dass der Bedarf an
    Windtrom-Trassen gewaltig sei.
    Diese Windstrom-Trassen sind widerrum sinnlos weil diese, den zur falschen Zeit und am
    falschen Ort produzierten Windstrom fortschaffen, statt ihn einfach nicht zu produzieren;
    -Speichertechnologie- für Ökostrom vor Ort fehlt bis heute; Warum?

    All diese "Schwachpunkte" zur Energiewende, eine "Symbolpolitik", muss der Stromkunde
    bezahlen; Warum?
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    • Antworten
  • H. E.
    Für was Stromtrassen von Nord nach Süd?

    "Wo bleibt der logische Verstand?

    Die geplanten Stromferntrassen dienen nicht dazu, die Versorgung zu stabilisieren, sondern dazu, den zur falschen Zeit und am falschen Ort produzierten Windstrom
    fortzuschaffen, statt ihn einfach nicht zu produzieren.

    Folglich wird im Norden sprichwörtlich:"Auf Teufel komm raus" in politischer
    "Symbolpolitik" ein "ETWAS" produziert, ohne hierfür die erforderliche Speichertechnologie vor Ort geschaffen zu haben.

    Main-Post 2013; "Kreis Schweinfurt offiziell Zentrum für Windkraft"
    Staatssektretär Gerhard Eck (CSU), LR H. Leitherer (Schweinfurt), nehmen aus
    Händen von Melanie Huml einen Fördermittelcheck in Höhe von 148 500 Euro
    entgegen.
    Kurios ist:
    1. Dass Windenergieanlagen in Schwachwindregionen SW, Grabfeld, Hassberge, Bad
    Kissingen entstanden während das Windgebiet -Rhön- als Mittelgebirge verschont
    wurde?
    2. Dass in Sübayern bis heute kein zweites Windkraftzentrum entstand?
    3. Lobbyistenvorteil?
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  • H. E.
    Das "ef-Magazin" ist eine rechtsextreme Publikation, die wir nicht unkommentiert als Quelle auf unserer Seite sehen wollen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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