
Manch einer, der am Dienstagmorgen die aktuellen Inzidenzwerte las, hat sich sicher gefreut. Nach den Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hatte Rhön-Grabfeld demnach mit einer Inzidenz von rund 1900 seit langem wieder einmal die Grenze von 2000 unterschritten. Allein, die Daten, die das RKI für den Landkreis vermeldete, waren falsch.
Die Zahl der Neuinfektionen gab das RKI nämlich mit null an, das Gesundheitsamt hatte am Montag allerdings 266 neue Infektionsfälle an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gemeldet, das für die Weiterleitung der Daten nach Berlin zuständig ist. Wären diese 266 neuen Fälle in die Statistik eingegangen, hätte sich statt einem kräftigen Sinken sogar eine leichte Steigerung der Inzidenz ergeben. Am Montag hatte der Wert noch bei 2255,1 gelegen.
19 Erstimpfungen in einer Woche
Während die Inzidenzwerte im Landkreis weiterhin auf hohem Niveau bleiben, ist das Impfgeschehen weitgehend zum Erliegen gekommen. Wie das Landratsamt in seinem Statusupdate am Dienstag mitteilte, wurden in Rhön-Grabfeld bislang 53.752 Erstimpfungen durchgeführt. Das sind gerade einmal 19 mehr als vor einer Woche und 140 mehr als vor vier Wochen am 8. März. Bei 59.283 Personen ist die Impfserie abgeschlossen. Vor einer Woche waren es noch 59.237 und am 8. März 59.031. Die Zahl der Auffrischimpfungen liegt bei 48.772. Sieben Tage zuvor waren es noch 48.568 , am 8. März betrug die Zahl 47.284.
Weiter informiert das Landratsamt darüber, dass das Impfzentrum am Karfreitag, 15. März, geschlossen bleibt.