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Bad Königshofen
Startbereit: Heilwassersee und die Rhöner Freibäder könnten öffnen
Für den Bad Königshöfer Kurdirektor ist es eine erfreuliche Perspektive. Wann auch in den Freibädern wieder Badebetrieb möglich ist, hängt von den Infektionszahlen ab.
Öffnungsperspektive: Der Heilwassersee in Bad Königshofen könnte am 21. Mai öffnen, falls bis dahin die Sieben-Tage-Inzidenz deutlich und dauerhaft unter 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner liegen sollte. Am Freitag, 14. Mai, lag die sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Rhön-Grabfeld mit 138,1  allerdings immer noch deutlich über dem Grenzwert.
Foto: Florian Trykowski | Öffnungsperspektive: Der Heilwassersee in Bad Königshofen könnte am 21. Mai öffnen, falls bis dahin die Sieben-Tage-Inzidenz deutlich und dauerhaft unter 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner liegen sollte.
Bearbeitet von Alfred Kordwig
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:50 Uhr

Die ersten warmen Maitage lieferten einen Vorgeschmack darauf, wie sich der Frühsommer weiterentwickeln könnte: Eitel Sonnenschein und Temperaturen über 25 Grad – es herrschten für einige bereits perfekte Bedingungen für einen Besuch im Freibad. Wegen der Corona-Pandemie stand es zu Monatsbeginn allerdings noch in den Sternen, wann und unter welchen Bedingungen die Freibäder wieder öffnen dürfen. Seit wenigen Tagen ist klar: Ab dem 21. Mai ist in Bayern ein Freibadbesuch unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich.

Abhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz

Auch der Bad Königshöfer Heilwassersee und auch das Außenbecken der Frankentherme könnten also am Freitag vor Pfingsten wieder öffnen. Das geht aus einem schon etwas länger zurückliegenden Beschluss der Bayerischen Staatsregierung hervor. Grundvoraussetzung: Die Corona-Infektionszahlen im Landkreis müssten bis dahin stabil, also über mehrere Tage, unter eine Sieben-Tage-Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner rutschen. Ob das in den kommenden Tagen noch klappen könnte, ist fraglich. Aktuell wird für den Landkreis Rhön- Grabfeld eine Sieben-Tage-Inzidenz von 138,1 pro 100 000 Einwohner ausgewiesen (Stand Freitag). Kurdirektor Werner Angermüller ist dennoch froh darüber, dass es zumindest für die Außenbereiche der Frankentherme jetzt wieder eine Öffnungsperspektive gibt. „Wir werden auf jeden Fall wieder öffnen, sobald es die Infektionszahlen zulassen“, so Angermüller.

Voraussetzung sei, dass sich die Zahlen tatsächlich so entwickeln, dass sie wirklich konstant unter 100 bleiben. „Öffnen und gleich wieder schließen, weil die Zahlen wieder nach oben gehen, macht keinen Sinn.“ Man stehe jedenfalls in den Startlöchern und arbeite an guten Hygienekonzepten. „Ich bin optimistisch, dass wir den Heilwassersee und das Außenbecken der Therme wenn nicht im Mai, dann doch spätestens im Juni wieder öffnen werden.“ Unabhängig vom Termin sei dieser Schritt aber wie schon im Vorjahr eine große organisatorische Herausforderung. „Von Vorteil könnte es dabei sein, dass wir direkt neben der Therme eine Schnellteststrecke haben.“ Schließlich sei davon auszugehen, dass der Zutritt zur Therme nur mit einem negativem Schnelltest möglich sein wird.

Auch das Schönauer Freibad bereitet sich wie viele andere Einrichtungen im Landkreis auf die Badesaison vor. 
Foto: Archiv Marion Eckert | Auch das Schönauer Freibad bereitet sich wie viele andere Einrichtungen im Landkreis auf die Badesaison vor. 

Vorbereitungen in Freibädern weit gediehen

Weit gediehen sind trotz der Corona-Einschränkungen die Vorbereitungen auf die neue Badesaison auch bei den Betreibern der anderen Freibäder im Landkreis Rhön-Grabfeld. „Wir werden starten, sobald das wieder möglich ist,“ sagt etwa Joachim Stöhr, Triamare-Betriebsleiter in Bad Neustadt. „Die Vorbereitungen darauf sind in vollem Gange.“ Auch im Sportbad Mellrichstadt bereitet man sich schon auf den Beginn der neuen Freibadsaison vor. „Schön wäre es, wenn wir schon Pfingsten wieder öffnen könnten“, so der Wunsch von Schwimmmeister Dirk Fiedler. Hollstadts Bürgermeister Georg Menninger geht davon aus, dass im Freibad Wargolshausen ab Juni wieder Badebetrieb herrschen könnte und auch Christoph Keßler, Vorstand der Schönauer Schwimmbadfreunde, betont, dass das örtliche Freibad wieder öffnen wird, sobald das möglich ist. „Der genaue Zeitpunkt hängt auch davon ab, wie sich das Wetter entwickelt.“ Ähnlich äußerten sich die Saaler Bürgermeisterin Conny Dahinten zum Waltershäuser Freibad.

„Wir sind bestrebt, aufzumachen, sobald das geht.“ Momentan sei man noch auf der Suche nach einigen freiwilligen Helfern. Optimistisch äußert sich schließlich noch Marion Trabert, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Freibad Fladungen. „Nachdem  es im vergangenen Jahr wegen Corona gar keinen Badebetrieb gab, wollen wir in diesem Sommer auf jeden Fall wieder öffnen.“ Im Mai werde das wohl nicht mehr klappen, spätestens dann aber im Juni. Wie in Waltershausen und anderen Freibädern ist auch in Fladungen der Freibadbetrieb ohne ehrenamtliche Unterstützer nicht möglich „Wie würden uns deshalb sehr freuen, wenn sich noch einige freiwillige Helfer melden würden“, so Marion Trabert.

 
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