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Bad Neustadt
Stadtrat Bad Neustadt: Marcus Werner legte sein Mandat nieder
Der Bruder von Bürgermeister Michael Werner ist nicht mehr Mitglied des Stadtrates von Bad Neustadt. Warum er seinen Rückzug nicht selbst verkünden konnte.
Fortan gibt es kein Brüderpaar Werner mehr im Stadtrat von Bad Neustadt. Marcus Werner (rechts) hat aus persönlichen Gründen sein Mandat niedergelegt.
Foto: Stefan Kritzer | Fortan gibt es kein Brüderpaar Werner mehr im Stadtrat von Bad Neustadt. Marcus Werner (rechts) hat aus persönlichen Gründen sein Mandat niedergelegt.
Christian Hüther
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:48 Uhr

Es war ein besonderer Umstand, der sich nach den Kommunalwahlen 2020 in Bad Neustadt ergab. Mit Bürgermeister Michael Werner und dessen Zwillingsbruder Marcus saß ein Brüderpaar gemeinsam im Stadtrat der Kreisstadt. Jedoch nur rund zwei Jahre, wie sich nun herausstellte. In der vergangenen Sitzung des Gremiums erklärte Marcus Werner seinen Rückzug aus dem Stadtrat.

Als Hauptgrund für seine Entscheidung nannte Werner im Gespräch mit der Redaktion den Umzug mit seiner Familie in einen Ort außerhalb des Stadtgebietes. Die so nachlassende Bindung und Kontaktpflege zur Bevölkerung habe er im Vorfeld nicht so stark erwartet, gab er zu. Ein Punkt, der neben der Mitarbeit in der Fraktion in seinen Augen elementar für ein Mandat sei.

Rückzug aus dem Stadtrat verkündete der Bruder

Hinzu kam eine Mehrbelastung im Beruf und die Arbeit bei der Feuerwehr, die zu einigen Fehlzeiten innerhalb der zwei Jahre im Stadtrat führte. Ironie des Schicksals: Den Rückzug von Marcus Werner aus dem Stadtrat musste jüngst Bruder Michael verkünden, da er parallel zur Sitzung kurzfristig mit der Feuerwehr im Einsatz war. Wer für ihn bei den Freien Wählern nachrückt, steht noch nicht fest.

Mit Marcus Werner hat das dritte Mitglied den Stadtrat von Bad Neustadt vorzeitig verlassen. Zuvor schieden bereits Petra Bieber (Neuschter Liste) und Hartmut Schmutz (FDP) auf eigenen Wunsch aus.

 
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Erst wählen lassen und dann zurück ziehen?- das gilt für alle Drei!
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  • zwrecht@aol.com
    Ein Wegzug mit Verlagerung der Lebensinteressen bedeutet ein Verlust der Wählbarkeit und scheidet damit als ehrenamtlicher Gemeinderat oder Stadtrat per Gesetz aus. Lasse mich aber gerne belehren.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Bei allen Drei???
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Ich finde es nur fair und konsequent sich zurückzuziehen wenn man merkt es geht nicht mehr. Hier sind die Grund auch sehr nachvollziehbar (Wegzug). Die Entscheidung ist zu respektieren und allemal besser als noch jahrelang an sein mit Prestige verbundenen Ehrenamt zu hängen wie das anderenorts ab und an der Fall ist.

    Die Bürgerschaft hat nichts davon wenn sie von unmotivierten oder abwesenden Gemeinderäten repräsentiert und vertreten wird! Niemand hat etwas davon wenn der Rücktritt verweigert wird. Das hat der Gesetzgeber mittlerweile auch gut erkannt.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Fair und konsequent ist es aber auch, sich im Vorfeld zu überlegen, ob es Sinn macht, sich aufstellen zu lassen. Es dürfte bekannt sein, dass eine Wahlperiode 6 Jahre dauert!
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  • zwrecht@aol.com
    Es dürfte bekannt sein, dass sich in sechs Jahren viel ändern kann. Frau Bieber (Neuschter Liste) wurde von "einfacher Lehrerin" zur stellvertretende Chefin eines Gymnasiums befördert und führt dies -gerade in CoronaZeiten- als nachvollziehbaren Grund für ihr Ausscheiden an und Hartmut Schmutz (FDP) gab nach eigener Aussage in der MP (23.10.2021) desillusioniert auf: seine "Maxime hat sich im Stadtrat als Illusion erwiesen". Auch das ist eine nachvollziehbare gut begründete Entscheidung.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    In 6 Jahren? Es sind gerade mal 2 Jahre vorbei. Die genannten Gründe? Wenn man keine Lust mehr hat, schiebt man halt was vor ...
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  • Thomas.Lindenberg@gmx.de
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