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Bischofsheim
Sparkurs im Bischofsheimer Hallenbad: Rund 44 Prozent weniger Kilowattstunden verbraucht 
Um zwei Grad wurden Wasser- und Raumtemperatur im Bischofsheimer Hallenbad gesenkt. Der Einspareffekt ist durchaus ordentlich. Für den Weiterbetrieb im Krisenwinter sind das gute Nachrichten.
Das Hallenbad in Haselbach wird weiter mit reduzierter Temperatur betrieben. Der Probelauf für drei Monate brachte so einiges an Ersparnis.
Foto: Gerhard Fischer | Das Hallenbad in Haselbach wird weiter mit reduzierter Temperatur betrieben. Der Probelauf für drei Monate brachte so einiges an Ersparnis.
Gerhard Fischer
 |  aktualisiert: 11.02.2024 18:43 Uhr

Mit zwei Grad Temperaturabsenkung mächtig sparen: Im Haselbacher Hallenbad scheint das gelungen. Nun soll der Betrieb bis Ende März im Öko-Modus weiterlaufen. Der Bischofsheimer Stadtrat stimmte in seiner Sitzung am Montag für die weitere Öffnung von Hallenbad und Sauna in Haselbach. Theoretisch stand auch eine Schließung aus Energiespargründen im Raum.

Sparmaßnahmen vom September werden weitergeführt

In seiner Septembersitzung hatte das Gremium beschlossen, das Hallenbad geöffnet zu lassen. Dazu wurden Sparmaßnahmen bestimmt wie eine Absenkung der Wassertemperatur um zwei Grad auf 28 Grad Celsius. Die Sauna durfte nur maximal an drei Tagen öffnen, der beliebte Warmbadetag wurde vorerst gestrichen.

Wie nun eine Zwischenbilanz nach rund drei Monaten zeigte, konnten rund 44 Prozent an Gas- und Stromkosten eingespart werden. Die Stromkosten liegen aber um einiges höher, weil das Blockheizkraftwerk nicht in Betrieb ist. Die satte Ersparnis führte den Stadtrat zu dem Beschluss, unter den Sparbedingungen den Betrieb vorerst bis Ende März 2023 weiterlaufen zu lassen.

Glasfaser könnte es für rund 650 Haushalte im Stadtgebiet von Bischofsheim geben. Ein privater Investor sucht den Schulterschluss mit der Stadt. 
Foto: Gerhard Fischer | Glasfaser könnte es für rund 650 Haushalte im Stadtgebiet von Bischofsheim geben. Ein privater Investor sucht den Schulterschluss mit der Stadt. 

Begrüßt wurde vom Stadtrat in Bischofsheim das Angebot der Firma GlasfaserPlus über einen eigenfinanzierten Glasfaserausbau im Stadtgebiet. Bischofsheim käme wegen der guten Ausbau-Situation nicht in den Genuss eines Glasfaser-Förderprogrammes, wie es derzeit zentral über das Landratsamt für betroffene Kommunen angezapft wird. GlasfaserPlus, an dem auch die Telekom beteiligt ist, bietet nun einen Glasfaserausbau in Eigenregie an.

Angebot über Glasfaser für rund 650 Haushalte

Endnutzer können dabei später auch andere Anbieter als die Telekom nutzen. Betroffen wären in Bischofsheim rund 650 Haushalte mit über 450 Ausbauadressen. Denen winkt eine technische Geschwindigkeit von mindestens 1000 Mbit/s.  

GlasfaserPlus will nun eine entsprechende Erklärung mit der Stadt vereinbaren, die detailliertere Eckpunkte zum Ausbau aufzählt. Rechte und Pflichten gehen daraus nicht hervor, eine gemeinsame Koordination und Kommunikation der Projekte soll aber zur Akzeptanz beitragen. 

Feuerwehr Haselbach erhält Mannschaftsfahrzeug

Einen Grundsatzbeschluss gab es schließlich im weiteren Verlauf der Stadtratssitzung zur Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens für die Feuerwehr Haselbach. Er soll vor allem den Atemschutzträgern dienen, die bei Einsätzen die Bischofsheimer Wehr unterstützen. Privatfahrzeuge sollen von den Haselbacher Atemschutzträgern nicht benutzt werden. Außerdem muss das vorhandene Feuerwehrfahrzeug für die anderen Haselbacher Feuerwehrleute vor Ort bereitstehen. Zwischen 66.000 Euro und 91.000 Euro kostet ein solches Fahrzeug. Eine Förderung gibt es im Fall Haselbach nicht. Gemäß dem Stadtratsbeschluss soll nun 2023 ein solches Fahrzeug angeschafft werden, auch die Wehren in Oberelsbach und Wegfurt bekommen eine solche Zusatzausstattung.

Nachjustiert hat der Stadtrat die Marktsatzung. Sie wurde im März 2022 neu gefasst und legt einen Schwerpunkt auf so genannte Themenmärkte wie den Blumenmarkt. Der für den zweiten Sonntag im April festgesetzte Blumenmarkt war für viele Fachhändler jedoch zu früh terminiert. Er soll nun wieder als Krammarkt mit unterschiedlicher Marktbeschickung als "Frühlingsmarkt" stattfinden.

Anpassungen bei der Marktsatzung

Der Kunsthandwerkermarkt im Juni und der Genussmarkt im August soll nun unter dem gemeinsamen Dach als "Genuss- und Kunsthandwerkermarkt" am zweiten Sonntag im Oktober stattfinden. Dafür soll es am 15. August einen Himmelfahrtsmarkt geben. In diesem Zusammenhang wurden auch die Standgebühren halbiert, nachdem doch einige Standplatzbewerbungen heuer ausgeblieben waren, entschied der Stadtrat. 

Wie in jedem Jahr verteilte das Gremium nach einem festen Schlüssel Mittel für die Sportförderung sowie Mittel aus dem Kulturfonds. 

 
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