Reger Skibetrieb herrschte am letzten Ferientag am Kreuzberg. Alle drei Lifte liefen, die Skifahrer kamen in Scharen. "Wir sind voll zufrieden mit dem Besuch, gerade bei diesen Wetterverhältnissen", bilanzierte Thomas Fuß von den Kreuzberg-Liften am Montag. Da hatte er den Dreitannen- und den Rothanglift schon gestartet. Den Blicklift ließ er noch zu. "Die ersten Skifahrer genießen schon die Pisten", sagte er am Morgen.
Mit Blick auf die kommende Woche hofft er auf anhaltende Minus-Temperaturen. Der Schnee, 30 Zentimeter liegen am Kreuzberg, könnte sich dann setzen und für eine gute Unterlage sorgen. "Dafür brauchen wir aber minus 4/5 Grad in der Nacht. Ob das so kommt, kann ich leider nicht vorhersagen." Fuß ist aber guter Dinge, dass die Schneeauflage hält in dieser Woche. "Dann könnten wir unsere Lifte endlich wieder einmal länger laufen lassen. Vor zwei Jahren waren sie eineinhalb Tage in Betrieb. Und vergangenes Jahr überhaupt nicht wegen des Lockdowns. Und da hatten wir den besten Schnee seit langem, noch dazu in der Ferienzeit!", bedauert Fuß.
Die Corona-Vorgaben setzt der Kreuzberg-Liftbetreiber konsequent um. "Bei uns kann keiner eine Karte kaufen, der nicht seinen 2G-Status nachgewiesen hat." Ein Mann vor der Kasse kontrolliert Impfnachweis und Personalausweis und gibt dann ein Bändchen aus. Mit dem kann die Karte an der Kasse gekauft werden. "Und die Karte ist nur mit unserem Halteband gültig, das fest und sichtbar am Anorak getragen werden muss. Ist das Band kaputt, muss der 2G-Status erneut nachgewiesen werden. Das müssen wir so konsequent handhaben. Schließlich können wir jederzeit kontrolliert werden", sagt Fuß.
Der Haselbacher war froh, dass er schon am Samstag den Parkplatz am Dreitannenlift vorsorglich geräumt hatte. Denn am Vormittag fiel weiterer Schnee, da sei bei der dichten Belegung des Stellplatzes ein Nachräumen nicht mehr möglich gewesen. "Ich habe dann am Vormittag beim 0-Grad-Schnee auch die Pisten nicht mehr gewalzt, weil es zu sehr geschneit hat."