Befürchtungen von Firmenleitung und Mitarbeitern, dass die Besucher angesichts des angekündigten Wetterumschwungs ausbleiben könnten, erwiesen sich als unbegründet: Die Schaulustigen strömten am Wochenende in Scharen auf das Haschke-Betriebsgelände am Kapelleinsweg, um sich dort den Neubau von GaLa-Haschke anzusehen und - natürlich - beim Jubiläum 70 Jahre Haschke-Bau mitzufeiern.
„Unglaublich, was da heute los ist“, äußerte sich ein erstaunter Besucher, nachdem er am Sonntagnachmittag nach minutenlanger Suche endlich einen Stellplatz auf dem benachbarten großen Aldi-Parkplatz gefunden hatte. So war es denn auch kein Wunder, dass sich auch an den Verköstigungsständen zeitweise lange Schlangen bildeten.
Zwei Tage gefeiert
Es lag natürlich nicht nur am Essen und Trinken, dass so viele Neugierige auf das Firmengelände strömten. Von Interesse war vor allem der 600 000 Euro teure Neubau von GaLa-Haschke, der nicht nur von außen, sondern auch innen besichtigt werden konnte. Auch der noch rechtzeitig zum zweitägigen Fest fertiggestellte Teich im Außenbereich zog ebenso wie die zur Schau gestellten Baufahrzeuge viele neugierige Blicke auf sich, während die die Promi-Band und die Bad Königshöfer Stadtkapelle im Wechsel für musikalische Unterhaltung sorgten.
Dass für jedes Alter einiges geboten war, wussten vor allem die vielen Familien mit Kindern zu schätzen. So konnte die Kids nach Herzenslust basteln und spielen. Sogar Baggern war möglich, was nicht nur beim Nachwuchs, sondern auch bei den Vätern auf große Begeisterung stieß. Wer Lust hatte, konnte sich zudem an Bau-Workshops beteiligen oder sich an Infoständen zu Themen rund um den Bau informieren.
Grüße aus der Ferne von den TT-Assen
Als besondere Gäste gratulierten die von Haschke gesponserten Bad Königshöfer Tischtennis-Asse zum Neubau und Jubiläum – allerdings aus der Ferne: Kilian Ort und Philip Zeljko waren im Video zu sehen, da sie gerade ein international besetztes Turnier in Belgrad spielten.
„Mit diesem großen Besucherandrang hätten wir wirklich nicht gerechnet“, äußert sich Chef Oliver Haschke am Tag nach dem zweitägigen Fest mehr als zufrieden mit der Resonanz. Er spricht damit auch im Namen seines Bruders Armin, der die Firma GaLa Haschke seit 2007 leitet.
Haschke schätzt die Zahl der Besucher auf „mehrere Tausend“ und dürfte damit wohl nicht falsch liegen. „Wir werden deshalb einen Großteil des Erlöses aus dem Getränke- und Speisenverkauf für einen guten Zweck zur Verfügung stellen“, kündigt er eine größere Spende an eine soziale Einrichtung in Bad Königshofen an.