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Bad Neustadt
Rhön-Grabfelder Bus-Seniorenticket gestartet
Mit dem Seniorenticket 65+ können die berechtigten Landkreisbürgerinnen und –bürger umgerechnet für ab einem Euro pro Tag Bus fahren.
Foto: Julia Katzenberger | Mit dem Seniorenticket 65+ können die berechtigten Landkreisbürgerinnen und –bürger umgerechnet für ab einem Euro pro Tag Bus fahren.
Bearbeitet von Christian Hüther
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:12 Uhr

Seit 1. August ist das Seniorenticket 65+ für alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Rhön-Grabfeld ab 65 Jahren verfügbar. Das schreibt das Landratsamt in einer Mitteilung. Die Senioren-Karte kann als Monatsticket unter Vorlage des Personalausweises für 32,30 Euro direkt im Bus gekauft oder als Jahresabonnement für 365 Euro beim lokalen Busunternehmen bestellt werden.

Die im Landkreis Rhön-Grabfeld tätigen Verkehrsunternehmen, die zusammen mit dem Landkreis in der Verkehrsgemeinschaft Rhön-Grabfeld (VRG) zusammengeschlossen sind, haben sich auf die Einführung der Senioren-Karte zum 1. August 2021 geeinigt. Zuvor hatte im Juli der Kreisausschuss für die Einführung des Tickets gestimmt. 

Noch mehr Menschen vom Bus überzeugen

Der Vorstand der VRG, Sabrina Sum-Dietz vom Omnibus-Service Mellrichstadt, sieht im Seniorenticket 65+ großes Potenzial: "Seit Beginn der Überlegungen befürworte ich die Einführung der Senioren-Karte und freue mich sehr, dass wir nun zu einer Einigung gekommen sind. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit den vergünstigten Tarifen noch mehr ältere Menschen in unserem Landkreis von der Fahrt mit dem Bus überzeugen können."

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, gelte das Seniorenticket 65+ als Netzkarte linienübergreifend für alle Busverbindungen im Landkreis Rhön-Grabfeld und sei für 31 Tage gültig. Zusätzlich gilt es auch im Bäderlandbus, der am Wochenende und an Feiertagen beispielsweise auch Bad Kissingen und Bad Brückenau erreicht, sowie auf der gesamten Strecke des Coburgers, der seit 1. Mai täglich zwischen Gersfeld und Coburg unterwegs ist.

Mit der Einführung der Senioren-Karte werde, so die Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung am Landratsamt Rhön-Grabfeld, eine wichtige Maßnahme aus dem Gesamtkonzept für Menschen im Alter und mit Behinderung umgesetzt.

Kosten von einem Euro pro Tag

Analog zur regulären 31-Tages-Karte ist die Senioren-Karte auch für ein Jahr erhältlich. Der Jahresgesamtbetrag für das Seniorenticket 65+ beläuft sich auf 365 Euro. Das Jahresabonnement kann bei allen im Landkreis tätigen Linienbusunternehmen per Bestellschein gekauft werden und wird mit einem monatlichen Abbuchungsbetrag von 30,40 Euro abgerechnet.

"Die Einführung des 365-Euro-Tickets für Seniorinnen und Senioren ist ein wertvoller Beitrag zur Daseinsvorsorge der älteren Generation im ländlichen Raum. Auch im Alter mobil zu bleiben, ist enorm wichtig und wenn nun Geschäfte, Ärzte und Ausflugsziele preiswert erreicht werden können, ist das ein großer Schritt in die richtige Richtung", wird Landrat Thomas Habermann zitiert.

Landkreis leistet Ausgleichszahlungen

Der Landkreis leistet im Falle von eigenwirtschaftlichen Linien für jedes verkaufte Seniorenticket 65+ Ausgleichszahlungen in Höhe des Verkaufspreises. Beim Jahresabonnement wird darüber hinaus der Unterschiedsbetrag zum Gesamtpreis von 365 Euro durch den Landkreis ausgeglichen, hieß es abschließend.

 
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  • zwrecht@aol.com
    Unsere Senioren sind schützenswert. Das wussten wir schon vor CORONA. Aber unsere Kinder doch auch! Das mindeste wäre doch für alle Kinder das gleiche Angebot zu machen! Den Senioren verdanken wir, dass wir hier sind und so leben wie wir leben können! Den Kindern sei Dank, wenn wir auch morgen noch die Busfahrer/innen haben, die die Senioren auch in Zukunft befördern dürfen. Klar natürlich, dass die Kinder keine Wählerstimme haben, die Senioren natürlich schon. Vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen und den Eltern eine zusätzliche Stimme für jedes Kind geben. Da würden sich die Politiker von Monday bis Friday Sorgen um die Fridays for Future machen ....
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