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Mellrichstadt
Rewe-Eröffnung in Mellrichstadt verzögert sich
Statt Mitte November wird der neue Einkaufsmarkt an der Sondheimer Straße erst im nächsten Jahr öffnen. Was ist der Grund und was tut sich derzeit auf der Baustelle?
Der Rohbau des neuen Rewe-Markts in Mellrichstadt wächst in die Höhe. In der letzten Augustwoche sollen dann die Zimmerarbeiten beginnen.
Foto: Simone Stock | Der Rohbau des neuen Rewe-Markts in Mellrichstadt wächst in die Höhe. In der letzten Augustwoche sollen dann die Zimmerarbeiten beginnen.
Simone Stock
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:37 Uhr

Für das Weihnachtsgeschäft bleiben im neuen Rewe-Markt, der derzeit auf dem Gelände der ehemaligen Baufirma Streit in Mellrichstadt gebaut wird, in diesem Jahr die Lichter noch aus. Nachdem sich die Baugenehmigung länger als geplant hingezogen hat, wird die Übergabe des neuen Marktes  voraussichtlich erst Anfang 2020 stattfinden, sagt Admira-Geschäftsführer Michael von Keitz auf Anfrage dieser Redaktion.

Die Admira Handels- und Gewerbebau GmbH & Co. Verwaltungs KG ist Bauträger für den Supermarkt an der Sondheimer Straße in Mellrichstadt, der Lebensmittelkonzern Rewe wird die Immobilie nach Fertigstellung vom Investor mieten.

Baustart verzögerte sich

Geplant war eigentlich, dass der Markt Ende Oktober an Rewe übergeben wird, so dass sich Ende November die Türen für die Einkäufer hätten öffnen können. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Doch daraus wird nichts. Denn es gab einige Verzögerungen bei der Baugenehmigung, so dass nicht direkt nach dem Abriss der Gebäude auf dem Grundstück mit dem Neubau begonnen werden konnte, wie Michael von Keitz anführt.

Das lag allerdings nicht nur am Landratsamt als genehmigende Behörde, wie der Admira-Geschäftsführer deutlich macht, sondern auch der Bauträger selbst hatte noch Gutachten anfertigen lassen, die einige Zeit länger als geplant in Anspruch nahmen. Der Startschuss für den Neubau fiel folglich verzögert am 13. Mai 2019, nachdem bis Ende April alle Unstimmigkeiten geregelt waren. 

Nichts übers Knie brechen

"Ohne diese Verzögerung wären wir im Zeitplan geblieben", so von Keitz. Doch der Bauträger und Rewe waren sich einig, dass sie in punkto Markteröffnung nichts übers Knie brechen möchten. Man einigte sich auf eine geordnete Übergabe und Eröffnung, die weder die Baufirma noch die künftigen Angestellten unter Druck setzt. Die Übergabe ist nun für Anfang/Mitte Januar 2020 vorgesehen, dann kann der Markt voraussichtlich Mitte Februar die Türen öffnen.

Der Rohbau ist derweil schon fast hochgezogen, in der letzten Augustwoche soll laut Michael von Keitz der Markt überdacht werden. "Die Zimmererarbeiten beginnen Ende des Monats, so dass das Gebäude ab Mitte September dicht ist." Dann geht es an die Innengestaltung. 

1650 Quadratmeter Verkaufsfläche

Die Verkaufsfläche des Vollsortimenters wird vom Bauträger mit 1650 Quadratmetern beziffert – inklusive Getränkemarkt und Bäckerei, die im Bereich vor den Kassen vorgesehen ist. 110 Parkplätze weist der Bauherr aus. Der Investor aus Bayreuth hat das heimische Bauunternehmen SO-Bau Alban Schmitt aus Bad Neustadt mit der Koordination des Bauvorhabens vor Ort beauftragt, für das rund 5,5 Millionen Euro veranschlagt sind.

Die Admira Handels- und Gewerbebau GmbH & Co. Verwaltungs KG trägt auch die Kosten für die Anbindung des Rewe-Markts  an den Baywa-Kreisel. Die neue Ausfahrt wird vom Staatlichen Bauamt Schweinfurt geplant, die letzte Abstimmung für den Bau zwischen Amt und Bauträger hat bereits stattgefunden, so der Admira-Geschäftsführer.

Anbindung an den Kreisel in den Herbstferien

Was noch aussteht, ist die Baufreigabe vonseiten des Wasserwirtschaftsamts, das eingebunden ist, weil eine Brücke über den Klippergraben gebaut wird. Sobald diese erfolgt, soll mit dem Bau der Zufahrt auf dem Rewe-Grundstück begonnen werden. "95 Prozent der Arbeiten finden auf unserem Grundstück statt. Der Rückbau des Gehsteigs und die Anbindung an die Sondheimer Straße, sprich den Kreisel, soll dann so schnell wie möglich gebaut werden, um den Verkehr nicht mehr als nötig zu behindern. "Hierzu könnten sich die Herbstferien eignen", wirft Michael von Keitz einen Blick voraus.

In dieser Zeit wird dann möglicherweise an zwei Kreiseln in Mellrichstadt gebaut: an den Supermärkten im Norden der Stadt und im Bereich städtischer Sportplatz/Baywa.

 
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Kommentare
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  • E. B.
    Weiß denn Herr von Keitz denn nicht, dass die Herbstferien in Franken nur eine Woche dauern?
    Wann nach der Eröffnung dieses Marktes Kupsch schließt kann man an den Fingern abzählen - schade.
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