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Salz
Rasentraktor-Rennen in Salz: Für diese Traktoren wird der Rasen zur Rennstrecke
Wie viele Runden schafft der Rasenbolide in 20 Minuten? Diese Renn-Aufgabe war die Herausforderung für 13 Teams beim vierten Rasentraktor-Rennen der Bude Salz Franken am Samstag. Ein "bisschen Sieg" blieb auch in Salz.
'Heiße Reifen', flotte Rasenmäher-Traktoren und vor allem der sportliche Spaßfaktor standen im Mittelpunkt des vierten Rasenmähertraktor Rennen der Bude Salz Franken, die wieder ein viel gelobter Gastgeber waren.
Foto: Andreas Sietz | "Heiße Reifen", flotte Rasenmäher-Traktoren und vor allem der sportliche Spaßfaktor standen im Mittelpunkt des vierten Rasenmähertraktor Rennen der Bude Salz Franken, die wieder ein viel gelobter Gastgeber waren.
Andreas Sietz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:56 Uhr

Die Bude Salz feierte am Freitag und Samstag in ihrem Vereinsdomizil mit "DJ-Sound", "Live Musik", "Party-Time" und vor allem mit der Austragung des mittlerweile vierten großen Rasentraktor-Rennens neben dem Vereinsheim "Am Fronhof" ihren 35. Geburtstag.

Dieses erwies sich am Samstagnachmittag als wahrer Zuschauermagnet und lockte Rasentraktor-Rennfahrer aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich in das Lindendorf. 13 Zweier-Teams hatten sich zum Rennen gegen die Zeit angemeldet. Nachdem die rund 600 Meter lange Rennstrecke zu Fuß begutachtet wurde und man schnell feststellen konnte, dass der feuchte Boden eine Herausforderung an Fahrer, Co-Pilot und Material wird, gab es für die Zweierteams eine Einführungsrunde und dann zählte die Zeit für die Startaufstellung beim Rennen.

Gäste aus nah und fern lockte das besondere Spektakel nach Salz.
Foto: Andreas Sietz | Gäste aus nah und fern lockte das besondere Spektakel nach Salz.

Der Sälzer Humorist Fredi Breunig moderierte auf seine bekannte charmante und witzige Weise das besondere Spektakel, stellte zunächst die Teams und die Besonderheiten ihrer Racing-Rennboliden vor und bemerkte, dass mit den Rasenmähertraktoren wohl noch kein Rasen gemäht wurde.

Nachdem die Rennmaschinen nach Qualifying Startplatz in Position gebracht waren, versammelten sich die Pilotenduos gegenüber. Gestartet wurde im "Le Mans Modus". Die Spannung stieg.

Spektakuläre Rennszenen erfreuten die vielen Gäste, die sich das Rennen nicht entgehen lassen wollten.
Foto: Andreas Sietz | Spektakuläre Rennszenen erfreuten die vielen Gäste, die sich das Rennen nicht entgehen lassen wollten.

An erster Stelle lagen die beiden Österreicher Mario Waibel und Robert Büchele mit ihrem Honda GX 67. Sie legten mit einer Rundenzeit von 34 Sekunden die schnellste Zeit hin und zählten mit zu den Favoriten. Gleich dahinten standen die beiden Rasenboliden des "Atzen Racing Teams" aus dem Weserbergland.

Frauenquote und Gastgeber

Das Augusteamer Racing Team aus München wollte kräftig mitmischen, Tina Hartmann und ihre Schwester Linda Hartmann aus Stockheim taten etwas für die Frauenquote und Lukas Ziegler mit Co-Pilot Fabian Müller vertraten die Farben der gastgebenden "Bude".

Spektakuläre Rennszenen erfreuten die vielen Gäste, die sich das Rennen nicht entgehen lassen wollten.
Foto: Andreas Sietz | Spektakuläre Rennszenen erfreuten die vielen Gäste, die sich das Rennen nicht entgehen lassen wollten.

Bürgermeister Martin Schmitt zog die Pistole, gab den Startschuss und dann ging es los. Heiße Zweikämpfe, kleine technische Probleme, Abstecher in die Strohballen, die zur Sicherheit entlang der Strecke platziert waren. Es war auf der Rennstrecke einiges geboten. Fairness und Vorsicht war trotz Siegeswillen höchstes Gebot.

Den Startschuss gab der Sälzer Bürgermeister Martin Schmitt
Foto: Andreas Sietz | Den Startschuss gab der Sälzer Bürgermeister Martin Schmitt

Das Team aus dem Vorarlberg legte eine schnelle Runde nach der anderen hin. In einer Kurve stellte sich das Fahrzeug "hoch" und die beiden Fahrer aus dem westlichen österreichischen Bundesland verunglückten und mussten medizinisch durch den anwesenden Rettungsdienst des BRK versorgt werden. Nach Rücksprache mit dem Rettungsteam und der Rennleitung konnte das Rennen fortgesetzt werden.

Doppelsieg der "Atzen"

Dank der super Rasenlage, Straßenlage passt ja eher nicht, so Fredi Breunig, brachte das Team 1 der "Atzen" die meisten Runden zusammen. Das Atzen Racing Team 2 landete auf Platz zwei.

Zweimal die 'Atzen'  aus dem Weserland mit 'Sälzer Buden Unterstützung' und einmal die AKWler aus Windshausen freuten sich über Siegerpokale. Mit auf dem Bild ist Rennleiter Matthias Hoffmann (oben rechts), Buden-Chef Peter Pfeuffer (links) sowie Moderator Fredi Breunig (oben links).
Foto: Andreas Sietz | Zweimal die "Atzen" aus dem Weserland mit "Sälzer Buden Unterstützung" und einmal die AKWler aus Windshausen freuten sich über Siegerpokale.

Das Besondere daran ist aber, dass "Sohn gegen den Vater" fuhr. Da beide zur Teilnahme jeweils noch Co-Piloten brauchten, standen mit Niklas Müller und Christoph "Mörtel" Limpert, beide "Leihgaben" der Bude, neben Timo und Michael Scheiwe auch zwei Sälzer mit auf dem Siegertreppchen.

Auf Platz drei kam das AKW Racing Team mit Fahrer Simon Sterzinger und "Co" Benedikt Müller aus Windshausen. Die Bude Salz wünscht den Renngästen aus dem Nachbarland schnellst mögliche Genesung.

Nach dem Qualifying und einem 'Le Mans Start' galt es, möglichst viele Runden innerhalb von 20 Minuten zu schaffen.
Foto: Andreas Sietz/Picasa | Nach dem Qualifying und einem "Le Mans Start" galt es, möglichst viele Runden innerhalb von 20 Minuten zu schaffen.
 
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  • H. L.
    Wems nicht gefällt, der brauch ja nicht hingehen. Auf jeden Fall war es wie immer eine Supergaudi und man muß hier unbedingt mal der Bude Salz danken. Da steckt sehr viel Arbeit und Vorbereitung drin, das muß man erst mal so hinkriegen. Der Zuschauerzuspruch hat auch gezeigt, dass die Leute sowas wollen und es keinesfalls aus der Zeit gefallen ist. Warum auch? Wetter hat auch super gepasst und Essen und Trinken gabs auch satt. Dem Team aus Österreich wünsche ich gute Besserung und hoffe, dass sich die Verletzungen als nicht ganz so schlimm darstellen. Und nochmals an die Bude: Macht weiter so, wir freuen uns auf jede Veranstaltung von Euch. Gruß Eddi.
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  • G. W.
    Bin ich jetzt der einzige, der dieses Partyspektakel Rasenmäher-Wettrennen für komplett aus der Zeit gefallen und für völlig bescheuert hält?
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  • K. M.
    Ja
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  • A. B.
    Ja, anscheinend schon. Was wollen wir denn noch alles abschaffen? Es waren Hunderte an Zuschauern in Salz und alle hatten ihren Spaß. Sind Sie doch froh, dass nach zweieinhalb Jahren Pandemie und Beschränkungen junge Leute wieder die Initiative ergreifen und etwas auf die Beine stellen.
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  • G. W.
    Seien Sie doch froh...so wärs richtig!
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  • H. M.
    Nein, das sind Sie ganz sicher nicht!
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  • G. W.
    Dankeschön!
    Helikoptereinsatz und Schwerverletzte, damit ist eigentlich Alles gesagt.
    Und was Menschen wollen..., Das sollte auch kein Maßstab mehr sein dafür, was Sinn ergibt.
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